«Das tut uns sehr wohl weh»
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Ski-Ausrüster über Kryenbühl:«Das tut uns sehr wohl weh»

Harte Kritik von Ausrüster
Hat die FIS im Fall Kryenbühl versagt?

Fischer-Rennchef Sigi Voglreiter ist sauer, weil sein Schützling Urs Kryenbühl als ungeimpfter Athlet die Speedrennen in Kanada verpasst. Er fragt: Warum dürfen Tennisspieler einreisen, Skirennfahrer aber nicht? Die FIS wehrt sich.
Publiziert: 06.11.2021 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2021 um 13:01 Uhr
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Urs Kryenbühl verpasst die Rennen in Lake Louise.
Foto: Getty Images

Der ehemalige Slalom-Spezialist Sigi Voglreiter attackiert als Rennchef von Urs Kryenbühls Ausrüster Fischer den internationalen Ski-Verband. Im Interview mit Blick sagt der Österreicher: «Ich bin enttäuscht, dass die FIS es nicht geschafft hat, den ungeimpften Athleten ein Angebot zu machen, welches eine Teilnahme in Lake Louise möglich gemacht hätte.»

Voglreiter zieht einen Vergleich zum Tennis: «Vor ein paar Wochen waren beim ATP-Turnier in Toronto angeblich auch ungeimpfte Spieler am Start. Warum erhalten im selben Land ungeimpfte Tennisspieler eine Einreiseerlaubnis, während ungeimpfte Skirennfahrer draussen bleiben müssen?»

Blick konfrontiert FIS-Marketingchef Jörg Capol mit dieser Frage. Die Antwort des einstigen Weltcup-Langläufers: «Ob und warum ungeimpfte Tennisspieler in Toronto spielen dürfen, weiss ich nicht. Fakt ist aber, dass wir alles versucht haben, damit auch Athleten wie Urs Kryenbühl in Lake Louise teilnehmen können. Wir haben von der kanadischen Gesundheitsbehörde eine klare Absage erhalten.» (mwp)

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