Michelle Gisin sorgt für die ganz grosse Schweizer Sensation in diesem noch jungen Ski-Winter. Bei der Abfahrt von Lake Louise (Ka) wird die ursprüngliche Slalom-Spezialistin Dritte. «Damit habe ich mir mein allerschönstes Geburtstagsgeschenk bereits selbst gemacht – es ist mega schön», sagt sie.
Kommt dazu: Gisin kann nun, nach total drei Wochen in Nordamerika, ihren 24. Geburtstag zuhause in Engelberg OW feiern. Perfekt, oder? Nein. Denn: Darauf hätte Michelle aber auch gerne verzichtet! Wie bitte? Michelle erklärt: «Es war schon immer ein Traum, an meinem Geburtstag mal ein Weltcuprennen zu fahren.»
Da ihr 24. Jahrestag aber diesmal auf einen Dienstag fällt, kommt sie nicht dazu. «Das enttäuscht mich ein bisschen», sagt sie. Besonders bitter: In den letzten vier Jahren hätte es immer geklappt – doch da mied die Schwester von Dominique Gisin die Speed-Disziplinen noch.
Das ist nun anders. Letztlich kann die Ski-Frohnatur kann auch so gut damit leben. «Und in den nächsten Jahren werde ich hoffentlich noch einige Chancen haben, an meinem Geburtstag ein Rennen zu fahren!» Fährt sie in diesem Stil weiter, steht dies ausser Frage.