So weint Shiffrin vor der TV-Kamera
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Nach Slalom-Heimsieg:So weint Shiffrin vor der TV-Kamera

Grosse Emotionen während TV-Interview
Das steckt hinter den bitteren Tränen von Shiffrin

Auch beim 71. Weltcupsieg keine Spur von Routine: Mikaela Shiffrin (26) lässt nach dem Slalom-Sieg in Killington ihren Emotionen freien Lauf.
Publiziert: 29.11.2021 um 14:08 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2021 um 19:20 Uhr
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Im Interview nach dem Rennen kann Mikaela Shiffrin die Tränen nicht zurückhalten.
Foto: Screenshot SRF

Auf der Piste ist Mikaela Shiffrin beim Slalom von Killington die Coolness in Person. Im Ziel kann sie ihre Emotionen dann nicht mehr unterdrücken. Shiffrin vergräbt ihr Gesicht in beiden Händen, vergiesst einige Tränen und sagt dann sichtlich gerührt ins TV-Mikrofon: «Es war ein grosser Kampf. Es ist wirklich speziell, diese Rennen hier zu haben.»

10'000 US-Fans werden Zeugen des 71. Weltcupsiegs ihrer Landsfrau. Von Routine kann dabei nicht die Rede sein. Denn nach zwei Vlhova-Siegen in Levi lässt Shiffrin ihre grosse Slalom-Konkurrentin endlich wieder einmal hinter sich. Zudem egalisiert sie mit ihrem 46. Slalom-Erfolg den Disziplinen-Rekord von Ingemar Stenmark. Der Schwede hatte im Riesen ebenfalls 46 Mal triumphiert. Eine Marke, die selbst Überfliegerin Shiffrin für unerreichbar hielt.

Papas Tod holt sie immer noch ein

Hauptverantwortlich für Shiffrins Gefühlsausbruch dürften aber weder Vlhova noch Stenmark sein. «Ich habe in Killington schon als Kind viele ergreifende Momente erlebt. Vor allem mit Leuten, die nicht mehr da sind», sagt Shiffrin und damit ihren im Februar 2020 tödlich verunfallten Vater Jeff.

Noch immer wird die 26-Jährige vom Tod ihres Papas eingeholt, verrät ihr Freund Aleksander Kilde im «Tages-Anzeiger». «Es ist schwierig, wenn das passiert. Aber sie hat nun auch dort mehr Erfahrung und weiss, wie sie reagieren muss, wie sie mit der Mutter reden soll, mit ihrem Bruder – es braucht halt einfach Zeit. Es heisst: Zeit heilt alle Wunden. So wird es auch sein, und doch wird der Unfall sie immer begleiten», sagt der norwegische Ski-Star.

Auf der Piste scheint Shiffrin solche Flashbacks inzwischen im Griff zu haben. In ihren bisherigen vier Saisonrennen war sie nie schlechter als Zweite. Und nun gehts für den Frauen-Zirkus nach Lake Louise. Dort holte sie einst ihre ersten Weltcupsiege in den Speed-Diszplinen. (red)

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