An der Junioren-WM
Super-Samstag – Schweizer Team holt drei Medaillen

Zweites Frauenrennen an der Junioren-WM, zweite Goldmedaille für die Schweiz. Jasmin Mathis gewinnt den Super-G. Auch bei den Männern setzt es Edelmetall ab. Und das gleich doppelt.
Publiziert: 15:50 Uhr
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Aktualisiert: 16:33 Uhr
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Jasmin Mathis kann nach ihrem WM-Rennen im Super-G strahlen.
Foto: zVg / Swiss-Ski
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Am Freitag konnten an der Junioren-Weltmeisterschaft in Tarvisio (It) der Super-G und die Team-Kombi der Frauen wegen heftigen Schneefalls nicht durchgeführt werden. Damit der Medaillensatz trotzdem vergeben werden kann, passen die Organisatoren das Programm an. Und machen den Samstag zum Super-Samstag. Sowohl die Frauen als auch die Männer bestreiten Super-G und Team-Kombi. 

Den Anfang machen die Frauen. Gesucht wird die Nachfolgerin von Malorie Blanc. Gefunden wird sie wieder in der Schweiz. Jasmin Mathis schreibt das nächste Kapitel ihres persönlichen WM-Märchens. Nur weil Teamkollegin Janine Mächler wegen Rückenproblemen auf eine Teilnahme an den Titelkämpfen verzichten musste, ist sie ins Schweizer Kader gerückt. Und holt schon die zweite Medaille. Nachdem sie in der Abfahrt Gold noch um eine Hundertstelsekunde verpasst hatte, ist sie dieses Mal nicht zu schlagen.

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Sie krönt sich zur Junioren-Weltmeisterin im Super-G. Hinter ihr komplettieren die Österreicherin Leonie Zegg (+0,27) und die Italienerin Sara Thaler (+0,29) das Podest. Zwischenzeitlich dürfen die Schweizerinnen gar von einem Doppelsieg träumen. Doch Stefanie Grob (+0,53) kann Platz 2 nicht behaupten. Ihre Zeit wird von drei Konkurrentinnen unterboten, die Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt wird am Ende Fünfte. Mit Sina Fausch als Zehnte fährt eine weitere Schweizerin in die Top 10.

Deutscher verhindert bei den Männern Gold für die Schweiz

Beinahe hätte es auch bei den Männern Gold im Super-G gegeben. Aber ein Deutscher wird zum Partycrasher. Mit Startnummer 20 ist Benno Brandis einen Hauch schneller als Sandro Manser. Um fünf Hundertstel verhindert er den Schweizer Gold-Jubel. Und schubst damit auch Philipp Kälin vom Podest. Er wird hinter dem Österreicher Matthias Fernsebner Vierter. 16 Hundertstel fehlen zu Bronze. 

Auch Gabin Janet zeigt ein starkes Rennen, als Fünfter sorgt er dafür, dass die Schweiz dreifach in den Top 5 vertreten ist.

Auch in Team-Kombi eine Medaille

Am Nachmittag wird je noch ein Slalom für die Team-Kombi gefahren. Dort gibts bei den Frauen keine weitere Schweizer Medaille. Dania Allenbach kann Mathis' Führung aus dem Super-G nicht verteidigen, das Duo beendet die Team-Kombi auf Platz 16. Unmittelbar dahinter reihen sich die Duos Sue Piller und Alina Willi sowie Sina Fausch und Shaienne Zehnder ein. Kein Resultat gibts für Stefanie Grob, ihre Partnerin Faye Buff scheidet im Slalom aus. Gold geht an das österreichische Duo Bürgler/Falch vor den Schwedinnen Backlund/Landström und den Österreicherinnen Herzgsell/Riederer. 

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Besser als bei den Frauen läufts den Männern in der Entscheidung der Team-Kombi. Jack Spencer und Gabin Janet sichern der Schweiz Medaille Nummer 6. Das Duo gewinnt hinter den Franzosen Chaix/Skabar die Silbermedaille. Bronze geht ans US-Duo Salani/Buzek. Dahinter reihen sich die weiteren Schweizer Teams ein. Sandro Manser und Robert Clarke werden Vierte, Philipp Kälin und Giuliano Fux beenden die Team-Kombi auf Rang 5.

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