Mit einer Sänfte aus Skiern wird Patrick Küng nach seiner Ankunft in Zürich durch die jubelnde Menge getragen, eines (Abfahrts-)Königs würdig.
Rund 300 Fans haben sich am Flughafen versammelt, Fanclubs mit «Weltmeister Patrick Küng»-Shirts, Freunde und Familie sowie zahlreiche Kurzentschlossene. «Päde, du bisch de Bescht!» haben Kinder auf Papp-Kartons geschrieben.
Mitten in der Menge, hoch auf seiner Sänfte, wird Küng wohl richtig bewusst, was er geschafft hat. Seine Augen werden feucht. «Ich wusste, dass ich super Fans habe, aber dass gerade so viele kommen, hätte ich nie gedacht», sagte Küng gegenüber Blick.ch.
Nach einem wahren Interview-Marathon nahm sich King-Küng Zeit für seine Fans, versuchte jeden Autogramm-Wunsch zu erfüllen und posierte für Fotos. Dann verliess er sichtlich erschöpft den Flughafen, begleitet von lauten «Päde, Päde!»-Rufen.
«Jetzt muss ich mich erst einmal sammeln, wenn ich denn dazu komme, und dann gehts weiter im Weltcup, motiviert bin ich jetzt jedenfalls», sagte Küng. Diese Ruhe hat er sich wahrlich verdient.