Ski-Gisin im siebten Himmel
Die Liebe verleiht Michelle Flügel

Aus Tränen der Enttäuschung werden Tränen des Glücks: Michelle Gisin ist (auch) dank Freund Luca wieder top!
Publiziert: 23.12.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:48 Uhr
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Michelle Gisin und der italienische Riesenslalom-SpezialistLuca de Aliprandini sind seit zwei Jahren ein Paar.
Foto: Instagram
Mathias Germann

Vor knapp einer Woche wird ein Märchen wahr. Michelle Gisin steht zum ersten Mal auf dem Weltcup-Podest. Doch was die 23-Jährige am Tag nach Platz 2 in der Kombi in Val d’Isère zeigt, ist noch erstaunlicher. In ihrer ersten Abfahrt rast sie mit Startnummer 51 auf Platz 7!

«Als Gisin habe ich aber ein Speed-Gen in mir», lacht die Slalom-Spezialistin. Schon von klein an waren Schwester Dominique (31) und Bruder Marc (28) in den schnellen Disziplinen zu Hause. Die jüngste der drei Gisin-Geschwister konzentrierte sich auf den Tanz durch den Stangenwald. Bis jetzt! Für die zurückgetretene Dominique Gisin ist der Exploit ihrer Schwester keine Sensation. «Ich wusste, das sie viel drauf hat», so die Olympiasiegerin von Sotschi 2014. Das Michelle aber so schnell sein würde, habe sie nicht erwartet, gibt die stolze Schwester Dominique zu.

Tatsächlich aber ist nicht nur Talent und forciertes Speed-Training für Michelles Exploit verantwortlich. Auch abseits der Piste stimmt bei ihr alles: mit Freund Luca de Ali-prandini! Der 26-Jährige Riesenslalom-Spezialist aus Italien ist seit zwei Jahren der Mann an Michelles Seite. «Wir verstehen uns extrem gut», sagt sie. BLICK will es genauer wissen: Beflügelt Sie die Liebe? Michelle schmunzelt: «Ja, das kann man schon so sagen. Sie ist etwas sehr Schönes, das mich sehr glücklich macht.»

Trotz Liebesglück: Es ist erst einen Monat her, da war Michelle noch am Boden zerstört. Nach Platz 19 im Slalom von Killington (USA) fliessen Tränen der Enttäuschung. Dass ihr Schatz Luca aufgrund seines eigenen Trainings- und Rennprogramms nicht da ist, macht den Frust noch grösser. «Uns war von Anfang an klar, dass wir uns acht Wochen lang nicht sehen würden», so Gisin. Doch dann die Überraschung: Luca wirft seine Pläne über den Haufen, fährt Hals über Kopf nach Engelberg. «Die beste Überraschung, die es je gab!», schreibt Michelle auf Instagram.

Gisin blickt zurück: «Ich war damals so froh, dass er kam. Nach der Enttäuschung in Killington war es das Wichtigste, eine grosse Freude.» Luca redet seiner Freundin gut zu, sagt ihr, sie solle sich weniger unter Druck setzen, mehr Spass am Skifahren haben. Es funktioniert. «Da wir beide den gleichen Beruf haben, können wir uns gegenseitig noch mehr helfen – das ist das Schöne daran.»

Gisin ist im siebten Himmel – privat und auch (wieder) sportlich. Freund Luca sei Dank!

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