Fünfter Podestplatz für Holdener
Wendy bleibt bei Shiffrin-Show «nur» Platz drei

Am Samstag im Riesenslalom Vierte, am Sonntag im Slalom Dritte: Wendy Holdener zeigt erneut eine Top-Leistung. Auch fast alle anderen Schweizerinnen überzeugen.
Publiziert: 07.01.2018 um 13:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:15 Uhr
Mathias Germann

Das Podest: 

1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:43,50
2. Frida Hansdotter (Sd) +1,47
3. Wendy Holdener (Sz) +1,60

Unter dem Stichwort «Dominanz» dürfte man im Duden langsam aber sicher den Namen Mikaela Shiffrin einfügen. Wahnsinn, wie souverän die 22-jährige Amerikanerin den Slalom beherrscht. Es ist ihr 40. Weltcupsieg. 

Die Schweizerinnen:

Wendy Holdener: Platz 3. Die Frau aus Unteriberg weiss, dass Platz 1 wohl ausser Reichweite ist. Und greift nach Platz 3 am Vormittag an, ohne kopflos Risiken einzugehen. Genau auf diesem dritten Rang bleibt sie auch. Eine tolle Leistung. 

Mélanie Meillard: Platz 6. Gleich zu Beginn des zweiten Laufs schiesst sie einen gröberen Bock, verliert dadurch fast eine Sekunde. Doch die 19-Jährige fängt sich und zeigt ihre bereits beeindruckende Reife. Ihr zweitbestes Slalom-Resultat überhaupt. 

Michelle Gisin: Platz 11. Die Engelbergerin hat in dieser Saison geniale Speed-Resultate erzielt. Auch auf Kosten ihrer einstigen Spezial-Disziplin Slalom? Sicher ist: Gisin fährt ein weiteres solides Resultat ein. 

Carole Bissig: Platz 17. Die B-Kader-Fahrerin aus dem Kanton Nidwalden holt zum ersten Mal Weltcup-Punkte. Nach dem 29. Rang im ersten Lauf zeigt sie ihr Können und verbessert sich noch einmal. Stark. 

Elena Stoffel: Platz 18. In ihrem erst vierten Weltcup-Rennen schafft es die 21-jährige Walliserin aus Unterbäch zum ersten Mal in die Rangliste. Ein schöner Erfolg. 

Denise Feierabend: Out im zweiten Lauf. Bitter, nach Platz 15 im ersten Durchgang leistet sie sich einen ihrer ganz seltenen Einfädler.

1/5
Mikaela Shiffrin ist momentan unschlagbar – 40. Weltcupsieg.
Foto: AP

Die Stimmen: 

Bissig: «Ein Hammer-Gefühl, der zweite Lauf ist mir sehr gut gelungen. Die Piste war natürlich der Hammer, da musste ich Gas geben.»

Holdener: «Es ist super, wieder auf dem Podest zu sein. Aber heute hatte ich mehr zu Kämpfen - mit den Beinen und dem Gefühl auf dem Ski. Ich war nicht so gut und locker drauf wie zuletzt.»

Die Bedingungen:

Die Piste ist weich, oft schmierig. Und je länger desto ruppiger. Keine einfachen Bedingungen, zumal die Sicht sehr diffus ist. 

So gehts weiter:

Am Dienstag kommt es zu einem ganz grossen Leckerbissen: In Flachau (Ö) steht ein Slalom-Spektakel unter Flutlicht an.

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