Frühlings-Tests dank Ex-Coach Morisod
Walliser legen Lara den weissen Teppich aus

Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut war schon da, jetzt trainieren Carlo Janka und Fabienne Suter auf den Pisten von Zinal.
Publiziert: 20.04.2016 um 17:30 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2018 um 09:38 Uhr
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Vorletzte Woche konnte sich Lara Gut ganz alleine auf Zinals Pisten ausleben …
Foto: KEY
Marcel W. Perren
«Wir haben in diesem Winter das Maximum rausgeholt»
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Carlo Janka zieht Bilanz:«Wir haben in diesem Winter das Maximum rausgeholt»

Viele Ski-Stars liegen schon seit ein paar Tagen am Strand und geniessen das Nichtstun. Auch Carlo Janka schwitzt. Allerdings nicht auf dem Liegestuhl, sondern bei den Ski-Tests im Walliser Ski-Paradies Zinal.

Die Lifte wurden zwar auch hier nach dem Oster-Wochenende abgestellt, für Janka und Konsorten wurde jetzt aber nochmals der weisse Teppich ausgerollt. Verantwortlich dafür ist Zinals berühmtester Sohn, Trainer-Legende Patrice Morisod. Auch sechs Jahre nach seinem Abgang bei Swiss Ski hat er immer noch ein gutes Gehör für die Anliegen unserer Ski-Stars. Der langjährige Erfolgs-Coach von Didier ­Cuche hat «sein» Skigebiet deshalb noch einmal geöffnet.

Vorletzte Woche konnte sich Lara Gut ganz alleine auf Zinals Pisten ausleben, Carlo Janka und Fabienne Suter weilen seit letzter Woche im Unterwallis.

Jankas Coach Jörg Roten ist begeistert: «Wir können hier bei perfekten Bedingungen die Ski für den kommenden WM-Winter einfahren und testen. Weil Carlo von Patrice nach jeder Fahrt mit dem Schneetöff im Eiltempo an den Start gebracht wird, kann er hier elf Läufe in eineinhalb Stunden absolvieren. Morisods überragender Service könnte für uns in der nächsten Saison buchstäblich Gold wert sein.»

Janka bestätigt: «Ich habe in den letzten Tagen ein paar ganz wichtige Details heraustesten können. Viel besser geht es wirklich nicht.»

Darum kann jetzt auch der Iceman ganz entspannt die Badehosen in seinen Reisekoffer packen: «Nach Zinal fliege ich in die Ferien. Zuerst werde ich ein paar Tage in den USA verbringen, anschliessend geht es in die Karibik. Weil mein lädierter Rücken dringend eine Regeneration braucht, werde ich eine Trainingspause bis Ende Mai einlegen.»

Wie lange Jankas Bündner Kumpel Mauro Caviezel pausieren muss, ist zurzeit fraglich. Er hat sich beim Super-G-Training mit Beat Feuz in Sölden bei einem spektakulären Sturz verletzt. Mauro hat sich im rechten Knie das Innenband angerissen und eine Knochenprellung zugezogen – zudem einen Knochenriss im linken Wadenbein. Bitter: Caviezel verpasste wegen einer Knieverletzung schon die komplette letzte Saison.

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