Frauen-Cheftrainer Flatscher
«So macht die Kombi keinen Sinn mehr»

Mit zwei Rennen zu einer Kristallkugel? Ja, in der Kombi ist das möglich. Ein Witz.
Publiziert: 15.01.2017 um 13:25 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:46 Uhr
«So macht die Kombi keinen Sinn mehr»
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Frauen-Cheftrainer Flatscher:«So macht die Kombi keinen Sinn mehr»
Mathias Germann aus Altenmarkt-Zauchensee

Speed-Junkie und Slalom-Künstlerin: Wer eine Kombi gewinnen will, muss komplett sein. Eigentlich reizvoll. Aber: Die «Spezies» Kombiniererin ist arg bedroht! Da ergeht es den Frauen nicht anders als ihren männlichen Pendants.

Der nächste Beweis dafür: Die geplante Kombi von Altenmarkt-Zauchensee (Ö) wird nach den Wetterkapriolen geopfert, die Abfahrt ist wichtiger. Zum Ärger von Titelverteidigerin Wendy Holdener (23), die unvollendeter Dinge heimreisen musste. 

«Es ist einfacher, die bestehende Abfahrts-Ideallinie vom Schnee zu befreien», erklärt FIS-Renndirektor Atle Skaardal. Man sucht zwar einen Ersatztermin, aber Skardaal räumt ein: «Es wird schwierig, der Kalender ist voll.»

Nach dem bisher einzigen Wettkampf in Val d'Isère – Ilka Stuhec siegte – steht wohl also nur noch eine Kombi an, jene von Crans-Montana (26. Februar). Mit zwei Rennnen zur Kristallkugel? Eigentlich ein Witz. Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher sagt: «Da müssen wir über die Bücher!»

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