Das Podest
1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:29,79
2. Federica Brignone (It) +0,18
3. Joana Hählen (Sz) +0,23
Die weiteren Schweizerinnen
14. Corinne Suter +2,15
26. Rahel Kopp +3,13
28. Nathalie Gröbli +4,94
DNF Priska Nufer
DNF Lara Gut-Behrami
DNF Michelle Gisin
DNF Jasmine Flury
(Stand nach 42 Fahrerinnen)
Das Rennen
Romane Miradoli (25) setzt in Bansko das erste Ausrufezeichen. Die junge Französin besticht mit einem sackstarken Mittelteil, nimmt dort ihrer Konkurrenz jede Menge Zeit ab. Da kommen auch Corinne Suter und Co nicht heran. Erst die Deutsche Kira Weidle (23) kommt bis auf zwei Zehntel heran. Dann pulverisiert Joana Hählen mit einer Super-Fahrt die Bestzeit. Aber auch sie darf nicht lange in der Leaderbox sitzen. Denn Mikaela Shiffrin und Federica Brignone sind noch einen Hauch schneller als die Schweizerin. Da die Strecke auch in den hohen Nummern noch gute Zeiten zulässt, muss das Top-Trio lange zittern, bis ihre Podest-Plätze gesichert sind. So vor allem bei Petra Vlhova, die mit Startnummer 32 noch bei der letzten Zwischenzeit vorne liegt, letztlich aber Sechste wird.
Die Schweizerinnen
Joana Hählen (28) überstrahlt das Schweizer Ergebnis in Bulgarien! Die Berner Oberländerin packt einen Super-Lauf aus und landet erstmals in ihrer Karriere auf einem Weltcup-Podest. Vor elf Monaten noch wurde ihr wegen dem Zeitmess-Chaos in Crans-Montana Platz 2 gestrichen, Hählen wurde letztlich Vierte. Jetzt also gehts in Bansko erstmals auch regulär auf mit dem Podest. Mit Startnummer 1 wagt sich Michelle Gisin auf die harte Bansko-Piste. Doch die Engelbergerin schaffts nicht ins Ziel, verpasst im Zielhang ein Tor und scheidet aus. Ebenso Lara Gut-Behrami, die oben gut mithält, aber unten ausscheidet. Corinne Suter, mit der roten Startnummer unterwegs, kommt diesmal nicht ganz an die Top-Zeiten heran. Priska Nufer scheidet ebenfalls aus.
Die Bedingungen
Tolle Verhältnisse in Bulgarien! Auf einer pickelharten Piste finden die Fahrerinnen perfekte Bedingungen vor. Dies bei leichtem Sonnenschein, aber auch vielen Schattenteilen und -4 Grad. Aber die Piste hat vor allem oben harte Schläge drin und fordert den Athletinnen alles ab.
So gehts weiter
Schon am Samstag folgt in Bansko eine zweite Abfahrt. Dann folgt am Sonntag ein Super-G in Bulgarien. Die Frauen reisen danach nach Rosa Khutor bei Sotschi. Dort, auf der russischen Olympia-Piste von 2014, geht am 1. Februar eine Abfahrt, tags darauf ein Super-G über die Bühne.