Am Wochenende bangte die Ski-Welt mit Marc Gisin. Nach seinem fürchterlichen Sturz auf der Saslong in Gröden war die Sorge um ihn gross. Nach der Diagnose aus dem Spital in Luzern gibt’s kollektives Aufatmen.
Während Gisin seit Samstag das Thema Nummer 1 im Ski-Weltcup ist, wurde ein anderer schwerer Sturz vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Auch Deutschlands Technik-Ass Felix Neureuther stürzte nämlich fürchterlich.
Schon in der Woche zuvor ist Neureuther in Val d’Isère im Training gestürzt. Nach einem mehrfachen Überschlag war der 34-Jährige sogar für kurze Zeit bewusstlos. Der Trainings-Sturz war der wahre Grund für die Absage des Riesens in Alta Badia vom Sonntag – nicht wie von allen angenommen sein gebrochener Daumen.
Striktes Ski-Verbot und verdunkelter Raum
Die Ärzte verordneten Neureuther gemäss «Krone» wegen einer Gehirnerschütterung ein striktes Ski-Verbot, Das bestätigt Bernhard Knauss, Rennchef bei Neureuthers Skifirma Nordica. Zudem musste sich Neureuther in verdunkelten Räumen aufhalten.
Die gute Nachricht: Neureuther dürfte schon bald wieder im Weltcup starten können. Am Mittwoch wird er beim Riesenslalom in Saalbach erwartet. (sme)