Der 66-jährige Rochat, der Vater von Slalom-Spezialist Marc Rochat, war während zwölf Jahren Vizepräsident von Swiss-Ski und blieb auch nach seinem Abgang vor acht Jahren mit dem Schneesport verbunden. Der Anwalt mit Spezialgebiet Sportrecht ist in der Sportwelt sowohl national als auch international bestens vernetzt.
Die Wahl für die nächste zweijährige Amtszeit im Council erfolgt am Mittwoch, 5. Juni, im Rahmen des 55. Internationalen FIS-Kongresses in Islands Hauptstadt Reykjavik.
Lehmann, der dem 22-köpfigen Council des Internationalen Skiverbandes seit drei Jahren angehört, zieht sich zurück, um sich noch mehr auf seine weiteren Aufgaben als Sportfunktionär und Geschäftsmann widmen zu können. Der Aargauer, seit 16 Jahren Swiss-Ski-Präsident, wird sich Ende Juni an der Delegiertenversammlung in Bern für eine fünfte Amtszeit zur Verfügung stellen.
Als Präsident steht Lehmann auch dem Organisationskomitee der alpinen Weltmeisterschaften 2027 in Crans-Montana vor. Ausserdem möchte er sich weiterhin stark für das «Projekt Switzerland 2038» engagieren, das in 14 Jahren in die Austragung der Olympischen Winterspiele in der Schweiz münden soll. Dazu ist er in der Privatwirtschaft als Geschäftsführer des Arzneimittel-Herstellers Similisan nach wie vor stark gefordert. (sda)