«Auf diesem Schnee mag es keine Fehler leiden»
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Marc Gisin zum ersten Training:«Auf diesem Schnee mag es keine Fehler leiden»

Ein Schweizer in den Top-Ten
Gisin macht Lust auf mehr

Marc Gisin ist im ersten Training auf der Birds of Prey der einzige Schweizer, der zeitmässig bei den Leuten ist. Bei den Damen in Lake Louise überzeugen derweil Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin.
Publiziert: 28.11.2018 um 22:08 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2018 um 15:52 Uhr
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Marc Gisin ist im ersten Training bei den Leuten.
Foto: Sven Thomann
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Marcel W. PerrenReporter Sport

Bezüglich der Steilheit und der extrem weiten Sprünge, ist die Birds of Pray in Beaver Creek die amerikanische Antwort auf die Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel. Marc Gisin hat auf der «Streif» mit zwei fünften Rängen (2016 und 2018) die besten Abfahrts-Ergebnisse seiner Karriere realisiert. Und im ersten Training auf Amerikas Raubvogel-Piste deutet der 30-jährige Engelberger an, dass auch hier mit ihm zu rechnen ist. Die achtschnellste Zeit des 1.98 Meter Riesen hat allerdings einen Makel. «Ich habe vor dem Golden Eagle Jump ein Tor ganz knapp verpasst. Doch das dürfte auf die Zeit keine grosse Auswirkung gehabt haben.»

Weltmeister Beat Feuz (31) hat es wie meistens im ersten Training gemächlich angehen lassen – für ihn wird die 26. Zeit gestoppt. Nach der Windlotterie am letzten Wochenende hat sich der «Kugelblitz» ganz besonders auf die Reise nach Colorado gefreut. Klar, schliesslich hat sich der Emmentaler auf dieser selektiven Piste seit 2010 nie schlechter als auf dem sechsten Rang klassiert. 2011, 2014 bei der WM 2015 und im letzten Jahr fuhr er hier auf den zweiten Rang. Aber während die Birds of Prey in den letzten Jahren richtig hart war, präsentiert sich die Piste momentan eher von der weichen Seite. Feuz: «Ich habe mich bei diesen Verhältnissen heute nicht so wohl gefühlt und hoffe, dass sich die Piste bis am Samstag verändert.»

Das wünscht sich der Dritte vom Super-G in Lake Louise, Mauro Caviezel, der die Probefahrt als 17 beendet.

«Ich hoffe, dass ich den Schwung mitnehmen kann»
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Nach Podest in Lake Louise:«Ich hoffe, dass ich den Schwung mitnehmen kann»

Carlo Janka, der in Lake Louise mit dem ersten Top-15 Rang seit seinem Kreuzbandriss eine aufsteigende Formkurve angezeigt hat, fährt bei seiner Rückkehr auf die Birds of Prey um ein Hundertstel schneller als Beat Feuz.

Die schnellste Zeit stellt überraschend der Österreicher Otmar Striedinger auf, der vier Zehntel vor seinem sehr starken Teamkollegen Vincent Kriechmayr im Ziel abschwingt. Dieser wird von Beat Feuz besonders hoch gehandelt: «Kriechmayr ist derzeit der beste Techniker im Speed-Zirkus!»

Gut-Behrami schnellste Schweizerin

Der neue Name scheint zu beflügeln: Lara Gut-Behrami fährt im 2. Training von Lake Louise auf den fünften Rang. Sie verliert auf die Bestzeit von Kira Weidle (De) 92 Hundertstel. Direkt dahinter fährt Michelle Gisin auf Platz 6 (+1.18). Die weiteren Schweizerinnen: Joana Hählen (14., +1.78), Corinne Suter (16., +1.97), Jasmine Flury (29., +2.81), Priska Nufer (31., +2.91) und Rahel Kopp (53., +8.07)

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