Es geschieht vor einem Jahr. In Madonna di Campiglio (It), also an dem Ort, wo am Donnerstag erneut ein Männer-Slalom auf dem Programm steht. Eine rund sieben Kilogramm schwere Drohne stürzt ab, knallt mit 50 km/h knapp hinter Slalom-Star Marcel Hirscher (27) auf die Piste. Ein Schock!
Hirscher merkt, dass etwas nicht stimmt, fährt aber unbeirrt weiter. Als er im Ziel die unglaublichen Szenen im TV sieht, sagt er: «So etwas ist eine absolute Frechheit!» FIS-Renndirektor Markus Waldner schlägt in die gleiche Kerbe: «Eine Schweinerei! Wir sind knapp um eine Katastrophe herumgekommen.»
Ein Jahr danach äusserst sich Hirscher in der «Kronen Zeitung» wie folgt: «Ich hoffe stark, dass diesmal dort wirklich keine Drohnen mehr im Einsatz sind.»
Der Österreicher muss nichts befürchten, am Donnerstag werden keine fliegende Objekte über ihm zu sehen sein. Trotzdem lässt die Vergangenheit Hirscher nicht ganz los: «Ich denke jetzt sicherlich wieder öfter daran als in den letzten Monaten - das ist normal.» (mag)