Ein Jahr danach
Hirscher kann den Drohnen-Horror nicht vergessen

Vor einem Jahr entging Marcel Hirscher in Madonna di Campiglio einer Katastrophe. Die Erinnerungen werden nun wieder wach.
Publiziert: 21.12.2016 um 16:35 Uhr
|
Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:25 Uhr
1/5
Verrückte Szene am 23. Dezember 2015: Eine Drohne zerschellt genau hinter Marcel Hirscher.
Foto: AP

Es geschieht vor einem Jahr. In Madonna di Campiglio (It), also an dem Ort, wo am Donnerstag erneut ein Männer-Slalom auf dem Programm steht. Eine rund sieben Kilogramm schwere Drohne stürzt ab, knallt mit 50 km/h knapp hinter Slalom-Star Marcel Hirscher (27) auf die Piste. Ein Schock!

Hirscher merkt, dass etwas nicht stimmt, fährt aber unbeirrt weiter. Als er im Ziel die unglaublichen Szenen im TV sieht, sagt er: «So etwas ist eine absolute Frechheit!» FIS-Renndirektor Markus Waldner schlägt in die gleiche Kerbe: «Eine Schweinerei! Wir sind knapp um eine Katastrophe herumgekommen.»

Ein Jahr danach äusserst sich Hirscher in der «Kronen Zeitung» wie folgt: «Ich hoffe stark, dass diesmal dort wirklich keine Drohnen mehr im Einsatz sind.» 

Der Österreicher muss nichts befürchten, am Donnerstag werden keine fliegende Objekte über ihm zu sehen sein. Trotzdem lässt die Vergangenheit Hirscher nicht ganz los: «Ich denke jetzt sicherlich wieder öfter daran als in den letzten Monaten - das ist normal.» (mag)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?