Viele Stürze in Wengen, viele Sorgen. Und nun folgt die Konsequenz: Markus Waldner, FIS-Renndirektor, sagt nach dem Teamcaptains-Meeting: «Man hat gesehen, dass viele Fahrer durch das volle Programm physisch überfordert waren.» Deshalb will der Südtiroler künftig nicht mehr zwingend alle Speed-Rennen nachholen.
Super-G von Beaver Creek wird nicht nachgeholt
«Es ist nicht gut, bei einem bereits überladenen Kalender mit Gewalt etwas reinzupressen», führt Waldner weiter aus. Konkret wird der Super-G von Beaver Creek (USA), der aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt werden musste, nicht mehr nachgeholt. Geplant war, diesen in Kvitfjell (Norwegen) anzusetzen, wo am 17. Februar bereits eine Abfahrt und tags darauf ein Super-G auf dem Programm stehen.
In Wengen kam es am Samstag beim dritten Speed-Rennen in drei Tagen zu zwölf Ausfällen. Besonders gravierend war der Sturz des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde, der einen langen Unterbruch zur Folge hatte.
Am Donnerstag war am Lauberhorn eine der in Beaver Creek abgesagten Abfahrten nachgeholt worden, wobei das Rennen auf der verkürzten Strecke durchgeführt wurde. (SDA/mam)