Beendet
Abfahrt
Cortina d'Ampezzo
Cortina d'Ampezzo
1.
Sofia Goggia
Sofia Goggia1:33.95
2.
Kajsa Vickhoff Lie
Kajsa Vickhoff Lie+0.42
3.
Federica Brignone
Federica Brignone+0.55
18.01.2025, 12:56 Uhr

Bis morgen

Damit ist der Wettkampftag in Cortina d'Ampezzo beendet. Morgen um elf Uhr geht es mit dem Super G weiter. Bis dahin und einen schönen Samstag!

18.01.2025, 12:54 Uhr

Keine Stürze in Cortina

Wenn wir an die Abfahrt im vergangenen Jahr denken, bei der es so viele, teilweise schwere Stürze gab, können wir uns umso mehr über den Verlauf heute freuen. Denn auch, wenn wir bei Cortina von einer der spektakulärsten Abfahrten im Frauenweltcup sprechen, gab es heute keinen einzigen Sturz. Insgesamt war das ein sehr spannendes Rennen mit fairen Voraussetzungen für alle Athletinnen.

18.01.2025, 12:52 Uhr

Gut-Behrami und Suter beste Schweizerinnen

Da sieht es bei den Schweizerinnen schon etwas anders aus. Natürlich liegen mit Lara Gut-Behrami und Corinne Suter zwei Fahrerinnen auf den Plätzen vier und fünf, danach kommt aber erstmal etwas länger nichts. Delia Durrer und Malorie Blanc werden 19. und 24., Priska Ming-Nufer (30.) fährt ebenfalls noch knapp in die Punkte. Jasmina Suter, Michelle Gisin, Janine Schmitt und Stephanie Jenal sammeln keine Zähler mehr ein, Joana Hählen ist ausgeschieden.

18.01.2025, 12:50 Uhr

Alle Österreicherinnen Punkten

Cornelia Hütter verpasst mit dem sechsten Platz zwar das Podest, weit weg ist das aber nicht. 24 Hundertstel fehlen ihr am Ende auf die drittplatzierte Federica Brignone. Mirjam Puchner (10.) sammelt sich noch ein TopTen-Ergebnis ein. Und auch Stephanie Venier, Ariane Rädler und Christina platzieren sich mit den Rängen 12, 14 und 15 ordentlich. Und da es auch Magdalena Egger (25.), Nina Ortlieb (27.) und Ricarda Haaser (29.) ebenfalls unter die besten 30 Fahrerinnen geschafft haben, geht heute keine ÖSV-Fahrerin leer aus. Das ist ein sehr ordentliches Mannschaftsergebnis.

18.01.2025, 12:49 Uhr

Durchwachsenes Ergebnis für Deutschland

Kira Weidle-Winkelmann wird mit ihrer eher durchwachsenen Fahrt am Ende 17. Damit war sie nach ihrem Lauf absolut nicht zufrieden. Und auch Emma Aicher hat nicht ihren besten Tag erwischt. Sie verpasst mit Platz 31 ganz knapp die Punkteränge.

18.01.2025, 12:30 Uhr

Stephanie Jenal (SUI)

Ganz so flüssig läuft es für Stephanie Jenal nicht. Der Rückstand wächst und wächst und in den Sprüngen hat sie immer wieder Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Platz 39 erreicht sie damit am Ende.

18.01.2025, 12:29 Uhr

Jasmina Suter (SUI)

Jasmina Suter ist die nächste Schweizerin. Sie sammelt vor allem im unteren Teil ihren Rückstand ein, ist aber noch schnell  genug um den Anschluss nicht zu verlieren. Mit Rang 34 gibt es zwar keine Punkte mehr, aber das war schon ordentlich.

18.01.2025, 12:27 Uhr

Janine Schmitt (SUI)

Für Janine Schmitt geht es sich nicht aus mit den Punkterängen. Zwar bringt sie die Fahrt ordentlich runter, aber auch ihr fehlt einfach noch ein bisschen die Erfahrung. Rang 36 wird es für sie zunächst.

18.01.2025, 12:22 Uhr

Magdalena Egger (AUT)

Schafft es Magdalena Egger vielleicht noch in die Punkteränge? Es sieht erstmal so aus, als ob die Chance noch da wäre. Grosse Fehler baut Egger nicht rein und so hat sie auch ein gutes Tempo drauf. Vor allem das letzte Teilstück gelingt ihr dann och deutlich besser und so wird es ein 25. Platz.

18.01.2025, 12:16 Uhr

Das Podest sollte stehen

Jetzt, da Lindsey Vonn im Ziel ist, dürfte sich am Podest nichts mehr ändern. Damit gewinnt Sofia Goggia nach einer richtig schnellen Fahrt vor Kajsa Vickhoff Lie, die ebenfalls stark unterwegs war. Federica Brignone darf sich über den dritten Platz freuen.

Vonn sorgt für Schrecksekunde
Suter überzeugt bei Goggia-Show in Cortina

Sofia Goggia wird ihrer Favoritenrolle bei der Abfahrt in Cortina gerecht. Die Schweizerinnen verpassen das Podest, besonders Corinne Suter kann ein Jahr nach ihrem Kreuzbandriss allerdings überzeugen.
Publiziert: 18.01.2025 um 12:34 Uhr
|
Aktualisiert: 18.01.2025 um 14:30 Uhr
1/10
Meistert die Tofana am schnellsten: Sofia Goggia.
Foto: keystone-sda.ch

Das Podest

1. Sofia Goggia (It) 1:33,95
2. Kajsa Vickhoff Lie (No) +0,42
3. Federica Brignone (It) +0,55

Das Rennen

Beide Trainings in Cortina (It) waren fest in italienischer Hand. Dieser Favoritenrolle werden die Lokalmatadorinnen am Renntag auch gerecht. Keine kann den technischen Mittelteil derart eng und auf Zug fahren wie Sofia Goggia mit der Startnummer 15 auf dem Weg zu ihrem vierten Abfahrtssieg auf der Tofana. Dort schafft sie die Differenz zur Zweitplatzierten Kajsa Vickhoff Lie, die mit Startnummer 2 bereits eine Topfahrt gezeigt hat und zuvor zahlreiche Angriffe von Favoritinnen abwehren konnte.

Angefangen bei Federica Brignone, die bei der letzten Zwischenzeit noch vor der Norwegerin liegt, im Schlussabschnitt aber zu sehr auf der Linie klebt und zurückfällt. Eine Woche nach ihrem ersten Abfahrtssieg reicht dieser Auftritt dennoch für das nächste Podest.

Zittern um den Podestplatz muss Brignone nur bei der Fahrt von Lara Gut-Behrami. Die Tessinerin kommt allerdings nicht fehlerfrei durch und muss sich 17 Hundertstel hinter der Italienerin mit Platz 4 begnügen. Keine Gefahr fürs Podest stellt Lindsey Vonn dar, die bereits zwölfmal in Cortina gewinnen konnte. Die Amerikanerin ist auf Top-10-Kurs, bevor sie kurz vor dem Ziel für eine Schrecksekunde sorgt, sich aber spektakulär retten kann und sich auf Rang 20 einreiht.

Lindsey Vonn landet kurz vor dem Ziel fast im Schnee
0:18
Bei Abfahrt in Cortina:Lindsey Vonn landet kurz vor dem Ziel fast im Schnee

Die Schweizerinnen

4. Lara Gut-Behrami +0,72
5. Corinne Suter +0,75
19. Delia Durrer +1,60
24. Malorie Blanc +1,89
30. Priska Ming-Nufer + 2,04
35. Michelle Gisin +3,36
39. Janine Schmitt 3,37
40. Stephanie Jenal +3,61
DNF Joana Hählen

Vor einem Jahr zog sich Corinne Suter in Cortina einen Kreuzbandriss zu – ein Jahr später meistert sie die Tofana über weite Strecken problemlos. Besonders zum Ziel hin lässt es Suter gut laufen und holt noch Zeit auf. Je mehr Fahrerinnen die Strecke absolvieren, desto mehr gewinnt Suters Auftritt an Wert. Der 5. Schlussrang ist der schöne Lohn.

Lara Gut-Behrami hat schon viermal in Cortina gewonnen – allerdings nur einmal in der Abfahrt, im Jahr 2017. Auch an diesem Samstag kann die Schweizerin nicht ganz um den Sieg mitfahren. Die Tessinerin riskiert, hat teils super Abschnitte drin, allerdings schleichen sich auch mehrere kleine Fehler ein, sie verpasst das Podest knapp. 

Michelle Gisin ist seit ihrem Slalom-Abschied in Flachau (Ö) am vergangenen Dienstag keine Allrounderin mehr – wie von einer Last befreit, fährt sie deshalb aber nicht. Nach passablem Start kommt sie kurz vor der dritten Zwischenzeit von der Linie ab und fährt der Konkurrenz danach hinterher. Über drei Sekunden Rückstand ist die gesalzene Rechnung im Ziel.

Malorie Blanc zeigt eine solide Fahrt, hat allerdings nichts mit den Spitzenplätzen zu tun. Die Sensationsfrau von St. Anton lässt überall etwas Zeit liegen. In ihrem vierten Weltcuprennen holt Blanc aber zum dritten Mal Punkte.

Auch für Joana Hählen ist es eine Rückkehr auf die Strecke, auf der sie sich vor einem Jahr schwer verletzt hat. Doch anders als Suter unterläuft ihr bereits oben ein grosser Fehler, und auch danach ist sie oft zu spät dran, bevor es irgendwann nicht mehr aufgeht und Hählen ein Tor verpasst.

Priska Ming-Nufer hält im oberen Teil ganz gut mit, verliert aber im kurvenreichen Mittelteil viel Zeit und bleibt gerade so in den Top-30. Delia Durer verpasst eine bessere Platzierung, weil sie im Schlussabschnitt zu viel Zeit liegen lässt. 

Die Stimmen gegenüber SRF

Corinne Suter: «Ich bin mega zufrieden. Es war auch wieder eine Steigerung zum Training. Es geht jeden Tag besser. Während dem Fahren hats dann doch ein-, zweimal viel Überwindung gebraucht. Für den Super-G will ich mir vornehmen, noch kompromissloser zu fahren, aber es ist nicht immer einfach.»

Lara Gut-Behrami: «Es ist nicht einfach, schnell zu sein, wenn die Piste von oben bis unten ein Teppich ist. Ich habe eigentlich umgesetzt, was ich mir vorgenommen habe. Im Teil mit den Super-G-Kurven bin ich aber fast zu gerade gefahren.»

Malorie Blanc: «Der 24. Platz ist super, es ist ein weiterer Start im Weltcup und ich habe wieder Punkte. Das ist positiv. Es ist eine neue Piste und es ging im Rennen viel besser als im Training. Dort bin ich noch eine rundere Linie gefahren und habe versucht, aufs Rennen immer enger zu werden. Nächstes Jahr wird es noch besser sein.»

Das gab zu reden

Das Cortina-Wochenende der Vorsaison verkam zum Alptraumwochenende. Insgesamt 30 Fahrerinnen flogen über jene Tage ab, mehrere Top-Shots verletzten sich schwer. In diesem Jahr bleibt alles ruhig. In der Abfahrt vom Samstag scheiden in den Top 30 nur zwei Athletinnen aus – sie verpassen beide ein Tor.

Die Bedingungen

In den italienischen Dolomiten ist kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Traumwetter für den Abfahrtsklassiker! Und auch die Piste präsentiert sich in tadellosem Zustand. 

So gehts weiter

Am Sonntag steht auf der Tofana der Super-G auf dem Programm. Der Start ist erneut auf 11 Uhr angesetzt. Bereits am 21. Januar gehts dann mit einem Riesenslalom in Kronplatz (Ö) weiter.

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