Sein Vermögen wird auf 500 Millionen Franken geschätzt. Ihm wurde eine Liaison mit Hollywood-Schauspielerin Sharon Stone («Basic Instinct») nachgesagt. Er hat gute Verbindungen zum britischen Königshaus und in die Politik. Und in Südamerika hat er einen Dschungel gekauft.
So sehr wie sich Johan Eliasch (54), ein in London ansässiger Schwede, für den brasilianischen Regenwald einsetzt, so sehr engagiert sich der Tausendsassa im Skisport. Mit seinen Millionen hat er seine Marke zur Nummer 1 gemacht im Weltcup. Lara Gut hat ihm mit der grossen Kugel den nächsten Triumph geschenkt. Darauf konnte er mit der erst im letzten Jahr verpflichteten Tessinerin am Donnerstag anstossen. Im Restaurant La Baracca in St. Moritz.
Eliasch wirkt kühl, dennoch kann er seine Freude an Laras Erfolg zeigen. Zu BLICK sagt er: «Phänomenal. Ich bin stolz auf Lara. Sie ist eine gute Botschafterin für uns. Denn der Schweizer Markt ist wichtig. Am meisten imponiert mir an ihr die Entschlossenheit.» Er bestätigt, dass Lara für die grosse Kugel einen Bonus kassiert. Über die Höhe der Prämie hüllt er sich in Schweigen.
Dass sich die Spitzenathleten bei seiner Firma fast auf den Füssen herumstehen, sieht Eliasch locker: «Man kann nie genug Spitzenfahrer unter Vertrag haben.» Bei den Frauen gehören auch Vonn und Fenninger zu seinem Stall. Bei den Männern ist Beat Feuz ein Aushängeschild. Früher war es Didier Cuche.
Er hat schon die Kitzbüheler Streif bezwungen
Eliasch taucht immer wieder mal als Vorfahrer bei Skirennen auf. Dabei hat er schon die Kitzbüheler Streif bezwungen. Er interessierte sich auch für einen Start beim heutigen Männer-Riesenslalom in St. Moritz. Wenn der Rücken nicht zwicke, wolle er es versuchen, kündigte er an. Gestern Abend fehlte sein Name auf der Startliste.