Der Slalom-Wahnsinn geht weiter
Zenhäusern prescht in Kranjska Gora auf Rang 3 vor!

Woooow! Ramon Zenhäusern zeigt, dass die Olympia-Silbermedaille kein Zufalls-Produkt war. Und seine Teamkollegen ziehen nach. Sieger? Ein gewisser Marcel Hirscher.
Publiziert: 04.03.2018 um 13:35 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:36 Uhr
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Wow, ist der gut drauf: Ramon Zenhäusern.
Foto: Getty Images
Tobias Fankhauser und Marcel W. Perren

Das Podest
1. Marcel Hirscher (AUT) 1:49,22
2. Henrik Kristoffersen (NOR) +1,22
3. Ramon Zenhäusern (SUI) +1,61

Das Rennen
Wir haben Hirscher und wir haben den Rest der Fahrer. Dazwischen liegen Welten! Wenn der ärgste Verfolger in der Disziplinen-Wertung 0,82 und der Olympiasieger 0,99 im ersten Lauf verlieren, dann spricht das Bände. Und ja, der Überflieger setzt im zweiten Durchgang noch einen drauf. Nur logisch, dass Hirscher den Slalom-Weltcup bereits feiern kann.

Die Schweizer
Den Start in den Sonntagmorgen verschlafen wir. Daniel Yule eröffnet den Schweizer Reigen mit einem Ausfall, die Arrivierten Luca Aerni und Ramon Zenhäusern handeln sich grosse Rückstände ein. Doch plötzlich klingelt der Wecker – und wir starten die GROSSE Aufholjagd! Der 22-jährige Sandro Simonet prescht von Rang 24 auf Rang 8 vor, Marc Rochat springt von 13 auf 6 und Ramon Zenhäusern erklimmt nach Platz 10 den dritten Schlussrang. Zwischenzeitlich sehen wir sogar ein Schweizer Zwischen-Podest. Wahnsinn!
Da verkraften wir auch die leisen Enttäuschungen: Loic Meillard (21) verspielt Zwischenrang 6 (15.), Luca Aerni kommt auch in Lauf zwei nicht in Fahrt (23.) und Semyel Bissig kann nach der Hälfte des Wettkampfs als 51. nur noch zuschauen.

Das sagt Zenhäusern
«Ich spüre, dass nach dem Gewinn von Slalom-Silber und der Team-Goldmedaille bei den Olympischen Spielen ein noch grösserer Druck auf mir lastet. Nach dieser Leistung bin ich von mir selber beeindruckt.»

Die Bedingungen
Bewölkt, neblig, grau – der perfekte Ski-Tag sieht anders aus. Wetterbesserung gibts erst gegen Schluss.

So gehts weiter
Am nächsten Weekend heissts Abfahrt und Super-G in Kvitfjell, den letzten Slalom gibts dann beim Weltcup-Final in Are (17. März).

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