Die Frauen-Skirennen in Are sind abgesagt – den Fernseh-Crews bleibt nichts anderes zu tun, als in Schweden unverrichteter Dinge wieder zusammenzupacken.
Zuvor sitzen aber SRF-Moderator Lukas Studer und Julia Scharf von der deutschen ARD in einem leeren Restaurant für eine launige Plauderei zusammen. Auf dem Tisch zwischen den beiden: Die beiden Kristallkugeln von Corinne Suter für ihre Gesamtweltcupsiege im Super-G und in der Abfahrt.
Da passierts. In einem von Studer geposteten Instagram-Video fehlt plötzlich die Super-G-Kugel, dafür liegen am Boden Scherben. «Corinne Suters Kugel ist zerbrochen. Sorry! Ich besorge bis zum Sportpanorama-Besuch eine neue. Ich schwörs», schreibt der SRF-Mann dazu.
Die schnellste Skifahrerin der Welt reagiert auf Instagram sofort. Sie bleibt aber trotz Scherben locker und schreibt: «Scherben bringen ja bekanntlich Glück, Lukas. Auch wenn sie in 1000 Teile zerbrochen ist – bring sie einfach in unsere Schweiz.»
Suters Zwinker-Emoji lässt erahnen – sie hat Studers Video als Inszenierung durchschaut. Zumal er ihr antwortet, dass er nun mit einem Liter Leim das Malheur wieder beheben will.
Beide Kugeln werden also, sofern auf dem Transport aus Schweden nichts passiert, am Sonntag unversehrt im TV-Studio mit ihrer Besitzerin und unseren anderen Kugeln-Fahrer Beat Feuz, Loic Meillard und Mauro Caviezel dabei sein.