Demenz und Todesfall – Lüthy und Julen verliess das Glück
Die traurigen Geschichten unserer einstigen Riesenhelden

Jacques Lüthy und Max Julen – zwei unserer ersten Riesenslalom-Dreifachsieger wurden nach ihrem Rücktritt vom Glück verlassen.
Publiziert: 16.03.2025 um 09:22 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2025 um 12:59 Uhr
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Pirmin Zurbriggen sorgte 1983 in Adelboden gemeinsam mit Max Julen (links) und Jacques Lüthy (rechts) für den ersten und bis diesen Samstag einzigen Schweizer Dreifachsieg bei einem Weltcup-Riesenslalom.
Foto: FOTO-NET / GABOR HORVATH
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Marcel W. PerrenSki-Reporter

Adelboden am 11. Januar 1983: Pirmin Zurbriggen, Max Julen und Jacques Lüthy fahren auf der Tschentenalp den ersten Schweizer Dreifachsieg bei einem Riesenslalom ein, welcher bis Samstag der Einzige in dieser Disziplin bleiben sollte.

Während der mittlerweile 62-jährige Zurbriggen nach seiner glorreichen Karriere (40 Weltcupsiege, vier Gesamtweltcupsiege, vier Weltmeistertitel und ein Olympiasieg) durch die Heirat von Julens Cousine Moni im Privatleben sein grosses Glück gefunden hat, mussten der Olympia-Bronzegewinner von 1980 und der Olympiasieger von 1984 heftige Tiefschläge in Kauf nehmen.

Beim Freiburger Lüthy (65) wurde vor fünf Jahren Demenz diagnostiziert. Julen hat im Herbst 2022 seinen 23-jährigen Sohn Marc aufgrund einer Herzkrankheit verloren. Und im letzten Sommer wurde in Zermatt sein Hotel und Restaurant überflutet.

Am Samstag hatte Julen wieder einmal Grund zum Feiern – seinen 64. Geburtstag.

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