Auf einen Blick
- Schweiz führt Nationenwertung im Ski-Weltcup an, Rückstand bei WM-Medaillen
- Historische Chance: Schweiz könnte zweimal in Folge Medaillenspiegel gewinnen
- 1980er Jahre: Schweiz viermal in Folge erfolgreichste Medaillensammlerin
Die Nationenwertung im Ski-Weltcup ist klar in Schweizer Händen. Weit über 2000 Punkte beträgt der Vorsprung auf Österreich. Im ewigen WM-Medaillenspiegel haben wir aber noch ziemlichen Rückstand auf unsere Nachbarn. 29 Gold-Medaillen fehlen uns auf den Spitzenplatz der Österreicher, die 101-mal Edelmetall holten. Bei der Gesamtzahl an Medaillen fehlen uns fast 100.
Betrachtet man die einzelnen Medaillenspiegel aller 47 Weltmeisterschaften seit 1931 haben die Österreicher 19 Mal triumphiert, 13 Mal stand die Schweiz zu oberst im Medaillenspiegel. Der Vorsprung auf die Franzosen beträgt acht Gesamtsiege.
Erfolgreiche Schweizer in 80er Jahren
Marco Odermatt, Lara Gut-Behrami und Co. könnten an der 48. WM in Saalbach-Hinterglemm (Ö) historisches schaffen: Erstmals seit 1989 könnte die Schweiz den Medaillenspiegel zweimal in Folge gewinnen. Vor zwei Jahren holte die Schweiz in Courchevel/Méribel (Fr) dank Odermatt (2x Gold) und Jasmine Flury (1x Gold), den Sieg im Medaillenspiegel, Loïc Meillard (1x Silber), Corinne Suter (1x Bronze) und Wendy Holdener (2x Silber) fuhren die weiteren Podestplätze ein.
Vor 36 Jahren gewannen die Schweizer Ski-Cracks in Vail (USA) 11 Medaillen, zwei Jahre zuvor in Crans-Montana VS sogar 14. Es waren bis heute die beiden erfolgreichsten Weltmeisterschaften aus Schweizer Sicht. Mit den Gesamtsiegen an der WM 1982 in Schladming (Ö) und der WM 1985 in Bormio (It) war die Schweiz in den 80er Jahren gar viermal in Folge die erfolgreichste Medaillensammlerin.
Der Startschuss für die Titelkämpfe 2025 erfolgt am Dienstag. Neben der Eröffnungsfeier steht mit dem Team-Event auch bereits die erste Entscheidung an. Titelverteidiger sind die USA, Norwegen holte Silber, Bronze ging an die Kanadier.