Der am Daumen verletzte Ramon Zenhäusern zieht die Reissleine. Nachdem der Walliser in Madonna di Campiglio (It) den zweiten Durchgang verpasst, wird klar, dass jetzt eine Pause ansteht. Der 26-Jährige wird sich am Heiligabend in der Universitätsklinik Balgrist operieren lassen.
Zu erwarten ist ein Wettlauf gegen die Zeit, um es an die WM in Are (Sd) zu schaffen, die vom 5. – 17. Februar stattfindet. Von rund einem Monat Pause ist die Rede, womit Zenhäusern auch in Adelboden, Wengen und Kitzbühel sicher fehlen würde.
Start schon in Adelboden?
Doch die Zenhäuserns sind bereits dran, den Turbo zu zünden und tüfteln an einer Schutz-Schiene, mit der er schon früher wieder am Starthaus stehen könnte. «Wir sind zuversichtlich, dass Ramon dank einer Spezialschiene schon bei den Rennen im Berner Oberland wieder fahren kann», sagt Vater Peter Zenhäusern zu BLICK.
Es könnte sogar noch besser kommen. Denn Walter O. Frey, Teamarzt von Swiss Ski, sagt: «Es besteht eine kleine Hoffnung, dass Ramon bereits am City Event in Oslo am Neujahrstag wieder am Start stehen kann. Mit Sicherheit wird man das, aber erst nach der Operation sagen können.»