Das meint BLICK zum Berthod-Out
Das Ende für einen Kämpfer

Nach dem Horror-Sturz vom Mittwoch wird Marc Berthod vermutlich nicht mehr in den Weltcup zurückkehren. Das unversöhnliche Karriereende einer Kämpfernatur?
Publiziert: 28.01.2016 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:58 Uhr
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Ob Berthod noch einmal in den Weltcup zurückkehrt, ist mehr als fraglich.
Foto: EQ Images

Wenn die Ski-WM 2017 nicht in St. Moritz stattfinden würden, hätte Marc Berthod seine sportliche Laufbahn wahrscheinlich schon vor einem Jahr beendet. Doch der Traum vom Karriere-Abschluss vor seiner Haustür war dem Bündner jede Mühe wert. Und sokämpfte er sich nach dem Totalschaden im linken Knie vom Dezember 2014 nochmals zurück.

Dass er nur zwei Wochen nach dem Comeback am Lauberhorn nun den nächsten schweren Schlag einstecken muss, ist brutal. Liest man das medizinische Bulletin, ist fast davon auszugehen, dass Berthod die Heim-WM in zwölf Monaten nur noch als Zuschauer erleben wird.

Zwar konnte der zweifache Abelboden-Sieger in der jüngeren Vergangenheit nur noch selten an seine besten Weltcup-Jahre 2007 und 2008 anknüpfen. Doch dem einstigen Junioren-Weltmeister wäre auch mit seinen mittlerweile 32 Jahren jederzeit ein Exploit zuzutrauen gewesen.

Zudem war Berthod mit seiner Kämpfer-Natur und Leidenschaft immer eine Bereicherung fürs Swiss-Ski-Team. Einer, der am Ende einer Karriere mit Höhen und Tiefen einen versöhnlichen Abschluss verdient hätte.

Dieser wird ihm nun wohl ebenso wie seinem einstigen «Ski-Zwilling» Dani Albrecht verwehrt bleiben.

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