Das ist ein WM-Auftakt nach Mass! Die Bronzemedaille von Corinne Suter ist die perfekte Initialzündung für das Schweizer Team. Der grösste Druck ist damit bereits weg, die Albtraum-Szenarien einer medaillenlosen WM bereits vom Tisch. Wir dürfen uns auf das freuen, was noch kommt!
Alleine bei Suter muss dieser dritte Platz längst nicht das Ende der Fahnenstange sein. In der Abfahrt zählt sie mehr denn je zu den heissesten Kandidatinnen. Auch auf Gold. Mit Bronze in der Tasche gleicht die WM für sie schon jetzt einem Märchen.
Aber: Ist Suter nicht eine Zufalls-Medaillengewinnerin? Nein! 15 Mal raste sie im Weltcup schon in die Top 10, immer wieder haarscharf am Podest vorbei. Dass es nicht ganz nach vorne reichte, hat einen einfachen Grund: Suter konnte lange nicht mit den Vorschusslorbeeren umgehen. Als zweifache Junioren-Weltmeisterin erwartete man viel von ihr. Vor allem aber setzte sie sich selbst zu sehr unter Druck, sie «verkopfte», wie sie es nennt.
Im letzten Sommer hatte Suter dann ein einschneidendes Erlebnis. Wegen einer Blutvergiftung drohte ihr die Amputation des rechten Fusses. Alles ging letztlich gut. Ein mentaler Wendepunkt war es trotzdem. Suter ist nicht mehr so verbissen wie früher, vertraut ihren Stärken mehr und ist offener für Experimente mit dem Material.
Nun ist Suter in der absoluten Weltspitze angekommen. Sie brauchte vielleicht etwas länger dafür als andere. Doch das ist egal. Ihr Bronze leuchtet so hell wie Gold.
Vom 4. bis 17. Februar 2019 findet in Are (Schweden) die alpine Skiweltmeisterschaft statt. Wer sind die Schweizer Favoriten? In welchen Disziplinen wird wann gefahren? Wo kann man Tickets kaufen? Und welche Schweizer brachten bereits Goldmedaillen nach Hause?
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