Olympiasieger, Weltmeister, Gesamtweltcupsieger und Lauberhornsieger – gemessen an Titeln ist Carlo Janka neben Pirmin Zurbriggen der erfolgreichste Schweizer in der Ski-Geschichte. Klar: Der Iceman hinkt seit seinem Kreuzbandriss im Oktober 2017 den Ergebnissen seiner glorreichen Tage weit hinterher.
An seinem gigantischen Know-How gibt es aber keine Zweifel. Und Janka ist eine vollkommen ehrliche Haut, der den Mut hat, unpopuläre Dinge auszusprechen.
BLICK hat mit einigen Athleten gesprochen, die aufgrund der Stimmung im Team seit ein paar Monaten, zum Teil schon seit Jahren, die Faust im Sack machen. Janka hat diese nun in der Öffentlichkeit ausgepackt. Er fordert eine bessere Kommunikation und mehr Miteinander statt Gegeneinander.
Jetzt wird eifrig diskutiert
Janka tut das auch für seine jungen Teamkollegen, deren Worte nicht so viel Gewicht haben wie die des letzten Schweizer Gesamtweltcup-Siegers. Das Ergebnis von Carlos «Chropfleerete»: Die Führungsetage von Swiss Ski ist aufgerüttelt worden, hinter den Kulissen wird jetzt eifrig über Verbesserungen diskutiert.
Die Rolle von Alpinchef Cattin wird besonders ernsthaft hinterfragt. Das wäre wahrscheinlich nicht so schnell passiert, wenn Janka seine Faust im Sack gelassen und nicht auf den Tisch gehauen hätte.
Deshalb meint BLICK: Carlo Janka hat in diesem Fall alles richtig gemacht.
Vom 4. bis 17. Februar 2019 findet in Are (Schweden) die alpine Skiweltmeisterschaft statt. Wer sind die Schweizer Favoriten? In welchen Disziplinen wird wann gefahren? Wo kann man Tickets kaufen? Und welche Schweizer brachten bereits Goldmedaillen nach Hause?
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