Donnerwetter in Norwegen: Nachdem der 23-jährige Beat Feuz am Freitag seinen ersten Weltcupsieg bejubeln durfte, waren am Samstag die Österreicher Michael Walchhofer und Klaus Kröll um einen Wimpernschlag schneller. Damit konnte Feuz aber sehr gut leben, zumal der Emmentaler sein eigenes Herz nach Österreich verschenkt hat.
Beat ist seit mehreren Jahren mit der Innsbruckerin Kathrin Triendl (24) liiert, die bis vor ein paar Monaten selber Weltcuprennen bestritten hat. Doch nach zahlreichen Verletzungen erklärte die Slalom-Spezialistin im letzten November ihren Rücktritt.
Jetzt darf sie aber ein Stück von Beats jüngsten Erfolgen für sich beanspruchen. Trainer Jörg Roten ist überzeugt: «Die Kathrin hat sich extrem positiv auf Beat ausgewirkt. Weil sie als Sportlerin extrem ehrgeizig war, ist heute auch er im Training viel fleissiger als früher.»
Und darum hat Feuz jetzt auch genug Power für zwei Exploits in 24 Stunden. Roten: «Rein von der sportlichen Leistung her ist für mich der dritte Rang wertvoller als der Sieg. Am Freitag hatte er mit seiner frühen Startnummer die deutlich besseren Sichtverhältnisse als die Favoriten, doch diesmal waren die Bedingungen für alle genau gleich.»