Beruf und Privatleben – das sollte man trennen. Dieser Ansicht war auch Lara Gut. Bis letzte Woche. «Ich habe gemerkt, dass das so nicht funktioniert. Klar, ich habe meine Karriere mit dem Namen Gut aufgebaut. Darauf bin ich auch stolz und danke meiner Familie.»
Gleichzeitig merkte die 27-Jährige, dass sie nicht nur im Privatleben, sondern auch als Sportlerin den Doppelnamen Gut-Behrami tragen möchte. «Mir wurde bewusst, dass sonst etwas fehlt. Ich bin nicht mehr Lara Gut. Ich bin die Tochter meiner Eltern und gleichzeitig stolz auf die Heirat. Und darum will ich so, mit dem Doppelnamen, am Start stehen.»
«Valon und ich sind unseren Herzen gefolgt»
Doch warum wurde bei der TV-Übertragung des Riesenslaloms von Killington (USA) nicht Lara Gut-Behrami, sondern nur Lara Gut eingeblendet? «Das wurde von den TV-Grafikern wohl übersehen», so eine FIS-Sprecherin zu BLICK.
Heisst: Schon in Lake Louise (Ka), wo die Frauen ab Freitag zwei Abfahrten und einen Super-G austragen, wird man erstmals Gut-Behrami über den Bildschirm flackern sehen.
Die Tessinerin betont: «Mit der Heirat sind Valon und ich unseren Herzen gefolgt. Ich bin stolz, seine Frau zu sein.» Genau das wird man künftig bei den Fernseh-Übertragungen sehen.