Beendet
Slalom
Courchevel
Courchevel
1.
Zrinka Ljutic
Zrinka Ljutic1:45.06
2.
Sara Hector
Sara Hector+1.26
3.
Lena Dürr
Lena Dürr+1.28
Wendy Holdener nervt sich über SRF-Reporterin Janutin
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«Finde das richtig schlecht»:Wendy Holdener nervt sich über SRF-Reporterin Janutin
30.01.2025, 21:11 Uhr

Am Sonntag folgt die Abfahrt

Damit war es das mit dem Slalom von Courchevel. Für die Technikerinnen geht es dann erst bei der Weltmeisterschaft weiter. Die Abfahrerinnen dürfen aber am Sonntag in Garmisch-Partenkirchen nochmal ran. Um 11:30 Uhr geht es los. Bis dahin und einge gute Nacht!

30.01.2025, 21:07 Uhr

Gute Schweizer Leistung

Die Schweizerinnen haben sich im zweiten Durchgang stark präsentiert. Camille Rast (5.) und Melanie Meillard (7.) haben sich um ein gutes Stück nach vorne gearbeitet. Und auch Aline Höpli war gut unterwegs und steigerte sich auf den 20. Platz. Nur Eliane Christen rutschte etwas nach unten, sammelt mit dem 25. Platz aber immer noch Punkte. Wendy Holdener ist leider ausgeschieden.

30.01.2025, 21:02 Uhr

Hörhager mit starker Leistung

Katharina Liensberger ist nach dem zweiten Lauf leider noch einen Platz nach unten gerutscht und verpasst damit das Podest knapp. Katharina Huber (8.) und Katharina Truppe (11.) konnten ihre Leistungen ebenfalls bestätigen. Den Vogel abgeschossen hat heute aber Lisa Hörhager. Denn sie hat sich um ganze 14 Plätze verbessert und ist letztendlich auf dem 16. Platz gelandet. Katharina Gallhuber ist leider ausgeschieden.

30.01.2025, 20:58 Uhr

Lena Dürr mit dem nächsten Podestplatz

Lena Dürr sorgt also für gute Laune beim DSV-Team. Auch, wenn sie nach dem Lauf nicht ganz zufrieden war, konnte sie sich noch um fünf Plätze verbessern und liegt nur zwei Hundertstel hinter Sara Hector. Das sind doch ordentliche Vorzeichen für die Weltmeisterschaft.

30.01.2025, 20:56 Uhr

Ljutic ist nicht zu stoppen

Damit feiert Zrinka Ljutic also ihren vierten Sieg und kann damit mit breiter Brust nach Saalbach reisen. Ihr Strahlen im Zielbereich spricht Bände. Strahlen können auch Sara Hector und Lena Dürr, die sich mit zwei starken Läufen auf die Plätze zwei und drei gefahren haben.

30.01.2025, 20:52 Uhr

Zrinka Ljutic (CRO)

Bringt es Zrinka Ljutic jetzt nach unten? Der Vorsprung ist mit über einer Sekunde sehr gross. Und auch Ljutic hat oben einen Fehler, rettet ihn aber und verliert dabei keine Zeit. Weil sie so stark fährt, stören sie auch kleinere Fehler nicht. Denn die Kroatin ist hier einfach bockstark unterwegs! Mit der Fahrt hat sie sich den Sieg mit einem riesigen Vorsprung absolut verdient!

30.01.2025, 20:52 Uhr

Wendy Holdener (SUI)

Die letzten beiden Fahrer müssen ihre Läufe jetzt aber auch erst gut runter bringen. Und kaum geschrieben, da steht Wendy Holdener quer und verpasst das nächste Tor! Ist das bitter für die Schweizerin!

30.01.2025, 20:51 Uhr

Katharina Liensberger (AUT)

Die letzten drei sind jetzt an der Reihe und Liensberger macht den Auftakt. Ganz perfekt passen ihre ersten Tore nicht und sie hat viel zu tun. Aber der Vorsprung bleibt sogar grösser. In den letzten Toren aber geht es doch noch weiter nach hinten und so reicht es nur für den dritten Platz! Aktuell führt Hector vor Dürr und jetzt eben Liensberger.

30.01.2025, 20:49 Uhr

Anna Swenn-Larsson (SWE)

Auf gehts jetzt für Anna Swenn-Larsson. Die ist sehr aktiv und schnell dabei und baut den Vorsprung damit kontinuierlich aus! Bis auf 76 Hundertstel geht sie nach vorne, dann bleibt sie in einem Loch stecken, steht komplett und muss den ganzen Schwung neu aufbauen! Mit Platz 22 ist sie jetzt natürlich richtig schlecht drauf.

30.01.2025, 20:47 Uhr

Mikaela Shiffrin (USA)

Jetzt also Mikaela Shiffrin, die nach dem ersten Durchgang sagte, sie hätte heute nicht den Anspruch, gewinnen zu wollen. Und auch jetzt hat sie ein paar Probleme, die sie in den Griff bekommen muss. Zwar fährt Shiffrin schnell, aber ganz flüssig geht ihr das noch nicht von der Hand. Das Publikum bejubelt sie aber trotz Platz acht ausgiebig.

Bitteres Out bei Ljutic-Sieg und Shiffrin-Comeback
Holdeners Sieg-Hoffnung endet nach zehn Sekunden jäh

Bitter! Wendy Holdener fährt in Courchevel um den Sieg. Und scheidet nach wenigen Sekunden aus. Die Enttäuschung ist riesig. Beim überlegenen Sieg von Zrinka Ljutic fahren dennoch zwei Schweizerinnen in die Top 10.
Publiziert: 30.01.2025 um 21:17 Uhr
|
Aktualisiert: 08:46 Uhr
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Enttäuschung für Wendy Holdener.
Foto: Getty Images

Das Podest

1. Zrinka Ljutic (Kro) 1:45,06
2. Sara Hector (Sd) +1,26
3. Lena Dürr (De) +1,28

Das Rennen

Als Wendy Holdener nach dem 1. Lauf im Ziel ankommt, wirkt sie mit ihrer Fahrt alles andere als zufrieden. Doch das Gefühl täuscht. Denn mit Zrinka Ljutic ist zur Halbzeit nur eine Konkurrentin vor ihr klassiert. Ihr Vorsprung: lediglich 19 Hundertstel.

Holdener kämpft in der WM-Hauptprobe um den Sieg. Und steht am Ende mit leeren Händen da. Im 2. Lauf rutscht sie nach nicht einmal zehn Sekunden auf dem Innenski weg und scheidet aus. Bitter! Das weckt Erinnerungen. Bei der Weltmeisterschaft vor zwei Jahren, die in Courchevel/Méribel stattfand, schied Holdener ebenfalls aus. Damals war sie auf Goldkurs.

Holdener scheidet beim 7. Tor aus
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WM-Hauptprobe missglückt:Holdener scheidet beim 7. Tor aus

Nach der Schweizerin machts Ljutic besser. Die 21-jährige Kroatin fährt überlegen zu ihrem dritten Weltcupsieg. Zum dritten Mal bringt sie dabei eine Halbzeit-Führung ins Ziel. Aber: Zum ersten Mal triumphiert sie mit Mikaela Shiffrin am Start. Hinter ihr komplettieren Sara Hector und Lena Dürr das Podest.

Holdener angesäuert

Für schlechte Stimmung sorgt nicht zwingend das Aus bei Wendy Holdener, sondern vielmehr ein SRF-Interview. Auf die Frage, ob sie nach dem verspielten WM-Gold vor zwei Jahren schlechte Erinnerungen mit Courchevel/Méribel verbindet, meint Holdener: «Ich finde das richtig schlecht. Méribel ist top für mich, Courchevel für mich auch. Nur weil man mal ausscheidet, heisst das nicht, dass es schlecht ist.» Ihre Antwort wirkt so angesäuert, dass SRF-Reporterin Janutin sich für ihre Frage entschuldigt ...

Ansonsten sagt Holdener: «Traurig ist das falsche Wort, ich habe den Anschiss. Ich bin ‹All-In› gegangen. Ich bin etwas reingelegen, es hatte ein paar Spuren und schon stehst du nebendran und verstehst es nicht. Ich wollte es genau so angehen. Klar, den Fehler wollte ich nicht. Das Meiste von heute nehme ich mit, ich bin gut gefahren. Jetzt gehe ich nach Hause. Das Leben ist nicht nur Skifahren, es ist nicht so schlimm.» 

Die weiteren Schweizerinnen

5. Camille Rast +1,46
7. Mélanie Meillard +1,67
20. Aline Höpli +2,95
25. Eliane Christen +3,87
Den 2. Lauf verpasst: 38. Anuk Brändli +4,05
Im 1. Lauf ausgeschieden: Aline Danioth, Elena Stoffel und Amelie Klopfenstein

Im 1. Lauf kommt Camille Rast überhaupt nicht auf Touren, handelt sich 1,49 Sekunden Rückstand ein. «Ich hätte mehr pushen können», sagt sie ins SRF-Mikrofon. Das macht sie dann in der Entscheidung. Mit einer starken Fahrt setzt sie sich an die Spitze. Und macht so einen schönen Sprung nach vorne. Fünf Positionen gewinnt sie, ist als Fünfte beste Schweizerin. Und verpasst das Podest nur um 18 Hundertstel.

«Das war einfach scheisse», findet Mélanie Meillard nach dem 1. Lauf gegenüber SRF klare Worte. Als 15. schafft sie es trotzdem locker in die Entscheidung. Dort fährt bestimmt auch eine Portion Frust mit, denn Meillard haut einen sackstarken Lauf raus – bis sie kurz vor dem Ziel etwas ins Straucheln gerät und beinahe stillsteht. Sie hält sich im Rennen, übernimmt trotz grossem Fehler mit fast einer halben Sekunde Vorsprung die Führung. Zwar wird sie sofort wieder verdrängt, hält sich danach aber hartnäckig auf Platz 2. Und arbeitet sich in der Rangliste bis in die Top 7 nach vorne.

Mit Startnummer 38 schafft es Eliane Christen in den 2. Lauf. Dort kommt sie überhaupt nicht auf Touren, ihre Linie stimmt nicht. So kommt sie nicht auf Zug und büsst viel Zeit ein.

Aline Höpli freut sich, dass sie es in den 2. Lauf geschafft hat. In diesem zeigt sie eine starke Fahrt – bis sie vor dem Schlusssektor in arge Schwierigkeiten gerät. Sie bleibt im Rennen, verpasst aber die zwischenzeitliche deutliche Führung. Weil danach die Konkurrenz patzt, arbeitet sie sich dennoch einige Positionen nach vorne.

Aline Danioth startet souverän. Doch dann bremst sie erst ein grosser Fehler und wenig später ist es dann ganz vorbei. Sie scheidet im 1. Lauf aus. Das gleiche Schicksal erleiden Elena Stoffel und Amelie Klopfenstein. Zudem handelt sich Anuk Brändli einen zu grossen Rückstand ein.

Weitere Stimmen gegenüber SRF

Camille Rast: «Im 1. Lauf habe ich meinen Rhythmus nicht gefunden. In der Entscheidung hat es besser geklappt. Es hat ein bisschen mehr Spass gemacht, auch wenn der Kurs nicht einfach war.»

Mélanie Meillard: «Ich habe die Antwort gefunden. Ab dem Start konnte ich pushen und Skifahren wie ich wollte. Ich bin sehr zufrieden. Der grosse Fehler unten ist sehr schade. Da hätte ich noch mehr Ränge gutmachen können. Ich habe aber lieber einen solchen Fehler als nicht gut zu fahren wie im 1. Lauf.»

Das gab zu reden

Alle Augen sind auf Mikaela Shiffrin gerichtet. Nach zwei Monaten Verletzungspause kehrt die Amerikanerin in den Weltcup zurück. Und ist sichtlich nervös, als sie sich mit Nummer 6 aus dem Starthäuschen katapultiert. Ihre Fahrt ist ziemlich unruhig und fehlerhafter als man es von ihr gewohnt ist. Auf die Halbzeitführende büsst sie knapp neun Zehntel ein. «Es ist schön, zurück zu sein», sagt sie gegenüber SRF. Und hat auch in der Entscheidung Mühe. Ihre Fahrt wirkt erneut ungewohnt wackelig. Sie fällt von Platz 5 auf 10 zurück.

Das gab zu reden II

Ungewollte Artistik-Einlage von Paula Moltzan. Die Amerikanerin fädelt im 1. Lauf ein und schlägt in der Folge einen Purzelbaum. Dabei verliert sie auch noch einen Ski. Nach einer kurzen Rutschphase steht sie zum Glück wieder auf. Im Ziel leidet auch ihre Landsfrau Mikalea Shiffrin mit ihr mit. Sie schlägt sich erschrocken die Hände vors Gesicht.

Nach dem Einfädler kam der schmerzhafte Purzelbaum
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Moltzan im ersten Lauf Out:Nach dem Einfädler kam der schmerzhafte Purzelbaum

Die Bedingungen

Im Verlauf des 1. Laufs bricht langsam die Nacht über Courchevel herein. Die Sicht ist dank Flutlicht perfekt. Auch die Piste ist in einem guten Zustand. Sie hält, auch wenn sie schon früh Spurrillen aufweist.

So gehts weiter

In fünf Tagen beginnt die Ski-WM in Saalbach (Ö). Im nächsten Slalom gehts also um Medaillen. Dieser findet am 15. Februar statt.

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