Beendet
Super G
Cortina d'Ampezzo
Cortina d'Ampezzo
1.
Federica Brignone
Federica Brignone1:21.64
2.
Lara Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami+0.58
3.
Corinne Suter
Corinne Suter+1.08
19.01.2025, 12:44 Uhr

Bis nächstes Wochenende in Garmisch!

An der bayrischen Grenze zu Österreich geht es am kommenden Wochenende ebenfalls mit Abfahrt und Super G weiter. Bis dahin, noch einen schönen Sonntag!

19.01.2025, 12:40 Uhr

Erneut siegt eine Lokalmatadorin!

Diesmal ist es Federica Brignone, die mit einem furiosen Lauf überhaupt nichts anbrennen liess und ihre Führung im Weltcup weiter ausbaut. Einzig Lara Gut-Behrami war ähnlich schnell unterwegs und verteidigt mit dem zweiten Platz ihr rotes Trikot in der Disziplinwertung. Die gestrige Abfahrtssiegerin Sofia Goggia war deutlich unsauberer unterwegs und muss sich heute mit dem siebten Platz begnügen. Beste Schweizerin wurde Corinne Suter, die sich als Auftaktläuferin ganz auf ihre Sichtung verlassen musste und dennoch Bronze einfuhr. Ricarda Haaser ist mit Platz Fünf beste Österreicherin.

19.01.2025, 12:39 Uhr

Hofi Dora Fridgeirsdottir (ISL)

Die Isländerin setzt den Schlusspunkt, für sie ist es erst die dritte Weltcup-Teilnahme. Sie lässt immerhin Simader und Small hinter sich.

19.01.2025, 12:36 Uhr

Greta Small (AUS)

Für die Australierin endet das Wochenende ohne Weltcup-Punkte. Schon im ersten Sektor läuft sie der Musik hinterher, am Ende muss sie sich sogar hinter Simader und mit sieben Sekunden Rückstand auf Brignone einreihen.

19.01.2025, 12:34 Uhr

Cassidy Gray (CAN)

Die Kanadierin gerät stark ins Straucheln, ein Ski löst sich und der Airbag geht auf. Umso wichtiger, dass sie sofort anzeigt, dass es ihr gut geht.

19.01.2025, 12:32 Uhr

Sabrina Simader (KEN)

Die gebürtige Kenianerin wird zwar mit Abstand Letzte. Doch es ist immer wieder schön, dass auch ein afrikanisches Land mal im Wintersport vertreten ist.

19.01.2025, 12:31 Uhr

Mary Bocock (USA)

Die US-Amerikanerin liegt auffällig scharf in den Kurven und kommt damit auch sehr schnell wieder heraus. Zwar sind zahlreiche technische Fehler drin, doch die forsche Herangehensweise verdient Anerkennung!

19.01.2025, 12:29 Uhr

Marte Monsen (NOR)

Immerhin Rang 36, obwohl eine Menge Staub aufgewirbelt wird.

19.01.2025, 12:28 Uhr

Sara Thaler (ITA)

Die Lokalmatadorin hat ebenfalls eher in der Abfahrt ihre Stärken, ist auch sehr gemächlich unterwegs.

19.01.2025, 12:27 Uhr

Stephanie Brunner (AUT)

Bei der Österreicherin macht sich das fehlende Training bemerkbar, sie nimmt die Linien äusserst weit.

Suter zurück auf dem Treppchen
Schweizer Doppel-Podest im Cortina-Super-G

Die Schweiz darf auch in Cortina über ein Doppelpodest jubeln, allerdings hats für den Sieg nicht ganz gereicht. Federica Brignone bezwingt als einzige Lara Gut-Behrami und Corinne Suter.
Publiziert: 19.01.2025 um 12:45 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2025 um 14:07 Uhr
1/6
Corinne Suter fährt erstmals nach ihrem Kreuzbandriss wieder aufs Podest.
Foto: keystone-sda.ch
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Das Podest

1. Federica Brignone (Ita) 1:21,64
2. Lara Gut-Behrami (Sz) +0,58
3. Corinne Suter (Sz) +1,08

Das Rennen

Am 26. Januar 2024 riss sich Corinne Suter in der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo das Kreuzband und den Meniskus. Jetzt, fast ein Jahr später, steigt sie an gleicher Stelle erstmals wieder auf ein Weltcup-Podest. Mit Startnummer 1 legt die amtierende Abfahrtsolympiasiegerin stark vor, insbesondere der unterste Streckenteil gelingt ihr hervorragend. Nur zwei Konkurrentinnen schaffen eine noch schnellere Gesamtzeit.

Eine davon ist Federica Brignone. Die Italienerin unterbietet die Zeit der Schweizerin um über eine Sekunde. Ein absoluter Traum-Lauf, der bis zum Ende unerreicht bleibt und ihr den 31. Weltcupsieg der Karriere einbringt. Lara Gut-Behrami fährt mit einem ebenfalls überzeugenden Auftritt auf Platz 2. Gegenüber der Siegerin kommt bei der Tessinerin im Verlauf der Fahrt, die sie ohne gröbere Fehler durchzieht, eine gute halbe Sekunde Rückstand zusammen. 

Gefährlich werden den beiden Schweizerinnen auf dem Podest nur noch zwei Athletinnen. Lindsey Vonn hält gut mit, stürzt dann aber bei Rennhälfte wegen einer Unachtsamkeit (siehe «Das gab zu reden»). Ricarda Haaser fährt mit einem entfesselten Schlussabschnitt noch bis auf sechs Hundertstelsekunden an Suter ran. Im Gegensatz zu ihren Teamkolleginnen kommt sie gut mit der Kurssetzung des österreichischen Trainers zurecht. 

Die weiteren Schweizerinnen

21. Malorie Blanc +2,39
22. Michelle Gisin +2,54
26. Joana Hählen +2,79
28. Jasmina Suter +2,83
DNF: Priska Ming-Nufer, Delia Durrer, Janine Schmitt, Stefanie Grob.

Malorie Blanc kommt nach ihrem sensationellen Wochenende in St. Anton mit Platz zwei in der Abfahrt und Platz neun im Super-G nicht richtig auf Touren. Ihre Fahrt auf Rang 21 – nach dem 24. Platz in der Abfahrt vom Samstag – ist jedoch solid und reicht zur drittbesten Schweizer Zeit. Die Walliserin ist definitiv im Weltcup angekommen. 

Auch die restlichen Schweizerinnen verpassen einen Platz unter den ersten 20. Für Gisin, Hählen und Suter gibts immerhin noch Weltcup-Punkte.

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Am Samstag sagte Gut-Behrami nach Platz fünf in der Abfahrt, sie sei 70 Prozent zufrieden. Und heute? «Ich lasse es mit den Prozenten, weil sonst tönt es komisch. Es geht in die richtige Richtung, es fehlt vielleicht noch das letzte bisschen, das ich letztes Jahr hatte. Selbstverständnis ist das falsche Wort, um es zu beschreiben, mir fällt kein passendes Wort ein. Aber ich kann mich nicht beklagen, ich fahre schnell, auch wenn nicht alles 100 Prozent klappt. Ich bin aber immer im Ziel und immer gesund», erklärt sie. «Es hat mich vermutlich auch stark gemacht in meiner Karriere, dass ich immer hart gearbeitet habe, bis ich zufrieden war.» 

«Für mich ist schön, dass ich wieder Freude habe am Skifahren. Die positiven Ergebnisse stechen für mich heraus. Ich war froh, mit der Nummer 1 zu fahren. Das ist aktuell gut so, dann fahre ich nach Instinkt und schaue nicht zu fest auf die anderen», sagt Corinne Suter im Zielraum. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie den Podestplatz noch nicht auf sicher. Als es dann so weit ist, sagt sie: «Ich habe versucht, die positiven Erlebnisse in den Vordergrund zu nehmen. Ich musste eine andere Corinne kennenlernen. Das hilft mir für die Zukunft. Dass es nicht immer schnell geht, dass man im Sport nichts mit biegen und brechen erzwingen kann.»

Das gab zu reden

Lindsey Vonn ist trotz ihres Sturzes gut gelaunt. «Das Titan ist noch da», sagt die 12-fache Cortina-Siegerin (Abfahrt und Super-G) nach ihrem Sturz mit einem Lachen im SRF-Interview. «Sicher bin ich nicht ganz glücklich mit dem Cortina-Wochenende. Aber nicht jeder Tag kann perfekt sein. Ich bin positiv – und ich war schnell unterwegs.»

Lindsey Vonn stürzt in Cortina
0:30
Nach guten Zwischenzeiten:Lindsey Vonn stürzt in Cortina

Die Bedingungen

Die Tofana zeigt sich in Top-Zustand. Das Wetter ist zwar nicht mehr so gut, wie noch am Samstag. Die Sicht ist aber dennoch tadellos.

So gehts weiter

Am Dienstag folgt der Riesenslalom am Kronplatz. Für die Speed-Spezialistinnen gehts am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen (De) weiter, wo am Samstag eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G stattfindet. 

Externe Inhalte
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