Corinne Suter mit üblem Sturz
Lara Gut rast in Garmisch zum Super-G-Sieg!

Wechselbad der Gefühle für die Schweizer Ski-Frauen: Lara Gut siegt im Garmisch-Super-G. Davor stürzt Corinne Suter spektakulär.
Publiziert: 07.02.2016 um 12:08 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:04 Uhr
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Lara Gut siegt im Garmisch-Super-G.

Super-Sonntag für die Schweizer Ski-Stars! Am frühen Morgen siegt Carlo Janka im Südkorea-Super-G, am Mittag legt Lara Gut in derselben Disziplin nach. Die Tessinerin rast in Garmisch-Partenkirchen allen davon, siegt vor der Deutschen Viktoria Rebensburg und der gestrigen Abfahrtssiegerin Lindsey Vonn.

Die Amerikanerin nimmt Gut auf den ersten 25 Sekunden zunächst eine Hundertstelsekunde ab – bis ins Ziel verliert sie auf Guts Siegerzeit von 1:20.51 Minuten noch 0.23 Sekunden. Rebensburg schiebt sich mit 15 Hundertsteln dazwischen, kann aber am Resultat nichts mehr ändern: Es ist Guts erster Weltcup-Sieg im Jahr 2016.

Hinter den Top 3 sind die Abstände bereits beträchtlich: Tina Weirather (Lie) verliert als Vierte 71 Hundertstel, die Fünfte Cornelia Hütter (Ö) 0.92 Sekunden.

«Ich habe wenig überlegt, bin einfach gefahren», sagt Gut nach ihrem Sieg. Das enttäuschende Abfahrtsergebnis vom Samstag habe sie bereits hinter sich gelassen: «Gestern war einfach eine schlechte Fahrt. Ich habe gesehen: Wenn ich fahre, wie ich es kann, dann bin ich ganz vorne dabei.»

Vor dem Gut-Triumph hat das Schweizer Team allerdings einen Schock zu verdauen: Corinne Suter stürzt bereits kurz nach dem Start spektakulär. Die junge Schweizerin überschlägt sich und bleibt liegen.

Es sieht nicht gut aus: Bei ihrem Unfall scheint sie sich das linke Knie zu verdrehen, kann nur mit Hilfe der Retter wieder aufstehen.

Fabienne Suter kann an ihre gestrige Leistung, als sie sich in der Abfahrt nur Vonn geschlagen geben musste, nicht anknüpfen: Mit der Startnummer 1 gestartet, zeigt sie eine Fahrt ohne grosse Fehler, ein Exploit gelingt ihr aber nicht.

Bereits Stephanie Venier (Ö) mit der Nummer 2 zieht an der 31-jährigen Innerschweizerin vorbei. Am Ende wird die 31-Jährige als zweitbeste Schweizerin 14. Joana Hählen verpasst die Top 30, Denise Feierabend scheidet aus. (eg)

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