Comeback bereits in Garmisch?
Caviezels WM-Traum ist greifbar!

Mauro Caviezel steht drei Wochen nach seinem Trainingsunfall kurz vor der Rückkehr auf die Piste!
Publiziert: 28.01.2021 um 14:24 Uhr
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Aktualisiert: 03.02.2021 um 11:14 Uhr
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Der Bündner hofft nach seinem Trainings-Crash in Garmisch mehr denn je auf eine WM-Teilnahme.
Foto: AFP
Marcel W. Perren

Es hat bezüglich einer WM-Teilnahme nicht gut geklungen, was Mauro Caviezel in der vergangenen Woche zu BLICK gesagt hat: «Mein linkes Knie bereitet mir schon noch ziemliche Schmerzen. Deshalb ist mit diesem Knie derzeit eine Rotation nach innen wie nach aussen nicht möglich.»

Rückblick: Am 7. Januar hat der grosse Triumphator vom Super-G in Val-d’Isère bei einem üblen Trainings-Crash in Garmisch neben einem Schädel-Hirntrauma eine Aussenbandverletzung sowie eine Knochenprellung erlitten.

«Ich habe ein gutes Gefühl, dass Mauro beim WM-Super-G im Start stehen wird!»

Doch in den letzten Tagen hat der letztjährige Gewinner der Super-G-Kugel in der Reha offenbar grosse Fortschritte erzielt. Sein um vier Jahre jüngerer Bruder Gino (28) versprühte bereits nach dem Super-G in Kitzbühel einige Zuversicht: «Ich habe ein gutes Gefühl, dass Mauro beim WM-Super-G im Start stehen wird!»

Mittlerweile ist klar, dass Mauro in den nächsten Tagen einen Test auf den Ski absolvieren wird. «Wenn das Wetter nicht so schlecht wäre, würde Mauro wohl schon jetzt gemeinsam mit Beat Feuz, Carlo Janka und Niels Hintermann auf der Lenzerheide Ski fahren. Doch nun werden wir für Mauros Ski-Versuch wahrscheinlich bis zum Wochenende warten müssen, schliesslich sind die Wetterprognosen bis dahin wenig verheissungsvoll» so Abfahrts-Chef Reto Nydegger.

Alle warten auf Caviezels «Ok»

Christian Höflehner, Rennchef bei Caviezels Ausrüster Atomic tönt auf jeden Fall so, wie wenn der 32-Jährige schon bald sein Wettkampf-Comeback geben würde: «Mauros Ski stehen bereits rennfertig bei uns in der Fabrik. Sobald er die Ampel auf Grün schaltet, werden wir eine knappe Minute benötigen, bis wir auch alles andere für sein Comeback bereitgestellt haben.»

Die Speed-Spezialisten werden am übernächsten Wochenende in Garmisch die letzte Abfahrt und den letzten Super-G vor der WM bestreiten. Also auf der Piste, wo Caviezel so schwer gestürzt ist. Wird der Bündner ausgerechnet hier sein Comeback geben?

Cheftrainer Tom Stauffer wiegelt noch ab: «Wir müssen jetzt zuerst einmal abwarten, wie die Reaktion von Mauros Knie auf den ersten Ski-Test ausfällt. Danach werden wir das weitere Vorgehen besprechen.» Zum Abschluss meint Stauffer vielsagend: «Wenn Mauro nur schon 95 Prozent von seinem Leistungsvermögen abrufen kann, ist er sehr schnell…»

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