Die gefährlichste Abfahrt der Welt lockt auch in der Ausgabe 2020 tausende Ski-Fans nach Kitzbühel. Viele Promis wie Arnold Schwarzenegger, Bernie Eccelestone, Gerhard Berger, DJ Ötzi, Kai Pflaume, Sebastian Vettel und andere sind vor Ort. Der Zielraum ist proppenvoll. Auch, als Carlo Janka über die Ziellinie fährt.
Der Obersaxer zeigt eine gute Leistung, ist aber nicht ganz zufrieden, wie er gegenüber SRF erklärt: «Im Grossen und Ganzen war das ein gute Fahrt. Aber dann kommt wieder diese Kurve, die seit 10 Jahren einfach nicht funktioniert. Das war leider auch diesmal wieder der Fall.» Der Sieg geht an den Österreicher Matthias Mayer, Beat Feuz und Vincent Kriechmayr werden zeitgleich Zweite.
«Schon extrem schlecht»
Ob er das Hahnenkamm-Rennen, eines der grössten Highlights des Ski-Kalenders, dennoch geniessen konnte, wird Janka gefragt. Darauf legt der «Iceman» los. Die Stimmung für ihn als Athlet sei «schon nicht allzu gut», so Jänks. Und weiter: «Ich habs vorhin im Ziel gedacht, als Mayer mit Bestzeit in Führung ging. Für diese Menge Leute, die hier sind, ist die Stimmung schon extrem schlecht!»
Beispiel Wengen und Adelboden
Und Janka gibt den Fans in Österreich auch gleich noch einen Tipp mit auf den Weg: «Die könnten sich schon mal ein Beispiel nehmen an unseren Rennen in Wengen und Adelboden.»
Janka betreibt Ursachenforschung: «Es geht hier halt nicht immer um den Sport in erster Linie. Wir habens auch diskutiert: Viele sind hier wegen sich selber. Andere haben noch andere Gründe zum hier sein und den Sport gibts da so nebenbei auch noch. Etwa so kommt es einem vor. Aber natürlich, für den Skisport ist dieses Rennen doch auch wichtig.» (red)