Beendet
Super G
Bormio
Bormio
1.
Fredrik Möller
Fredrik Möller1:29.22
2.
Vincent Kriechmayr
Vincent Kriechmayr+0.20
3.
Alexis Monney
Alexis Monney+0.24
29.12.2024, 13:57 Uhr

Auf Wiedersehen!

Somit geht das Jahr 2024 mit einem Sieg des Norwegers Fredrik Møller zu Ende. Für die Speeddisziplinen gibt es nun eine etwas längere Pause, da man erst am 17. Januar mit einem Super-G in Wengen wieder aktiv ist. Zuvor sind die technischen Disziplinen am Werk. Am 8. Januar steigt der Slalom von Madonna di Campiglio. Mit diesem Hinweis verabschiedet sich der Ski Alpin bis ins nächste Jahr. Einen schönen Sonntagnachmittag noch und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

29.12.2024, 13:48 Uhr

DSV-Athleten fahren hinterher

Mit Romed Baumann (24.) hat das deutsche Team immerhin einen Fahrer unter den besten 30 Fahrern platzieren können. Dennoch ist der Routinier das komplette Wochenende nur sehr schwer mit den Verhältnissen in Bormio klargekommen, sodass er an seine starken Leistungen aus der Vorwoche in Gröden nicht anknüpfen konnte. Mit dem Verzicht von Simon Jocher fehlte auch der am stärksten einzuschätzende DSV-Athlet im Super-G verletzungsbedingt. Ansonsten ging es für Maximilian Schwarz und Luis Vogt darum, Rennkilometer zu sammeln, wobei das nur bei Schwarz funktionierte. Vogt schied frühzeitig aus, sodass der Tag bestenfalls als durchwachsen eingestuft werden dürfte.

29.12.2024, 13:43 Uhr

Vincent Kriechmayr düpiert die Schweiz

Für Vincent Kriechmayr ist Bormio sowohl Fluch als auch Segen zugleich. Während der Österreicher heute den zweiten Rang für sich einnehmen konnte und somit bereits zum vierten Mal in Bormio auf dem Podium stehen darf, hat der 33-Jährige noch kein Rennen auf der Stelvio-Piste gewinnen können. Dennoch liegt er vor den Schweizern. Die gute österreichische Mannschaftsleistung runden Daniel Hemetsberger (Siebter), Stefan Babinsky (Zehnter) und Felix Hacker (14.) ab.

29.12.2024, 13:38 Uhr

Starke Schweizer verpassen Sieg

Die Schweiz belegt mit Alexis Monney, Stefan Rogentin, Marco Odermatt und Franjo von Allmen die Plätze drei bis sechs und kann erneut eine sehr starke Mannschaftsleistung für sich verbuchen. Allerdings ist den Eidgenossen heute kein Sieg vergönnt gewesen, sodass es noch Luft nach oben gibt. Ausserdem verliert man im Nachbarschaftsduell mit den Österreichern das direkte Duell um den bestplatzierten Fahrer.

29.12.2024, 13:34 Uhr

Fredrik Møller gewinnt den Super-G von Bormio

Rasmus Windingstad hat den Weg ins Ziel gefunden und somit steht es fest: Fredrik Møller sichert sich seinen ersten Weltcupsieg! Der Norweger zeigte eine sehr couragierte Leistung und hielt vor allem im unteren Streckenabschnitt seine Skier stark auf Zug, sodass er dort den Grundstein für seinen Erfolg legte. Zweiter wird Vincent Kriechmayr, der bereits zum vierten Mal in Bormio nun auf dem Podium steht. Einen Sieg auf der Stelvio-Piste hat er bislang jedoch nicht herausfahren können. Platz drei geht an den Vortagessieger aus der Abfahrt, Alexis Monney.

29.12.2024, 13:23 Uhr

Luis Vogt (GER)

Ähnliches gilt auch für Luis Vogt, der etwas besser als Schwarz ins Renngeschehen hineinkommt. Doch in der Traverse verfährt sich der DSV-Athlet und scheidet aus.

29.12.2024, 13:20 Uhr

Maximilian Schwarz (GER)

Für Maximilian Schwarz ist die Fahrt eher als Sammeln von Erfahrungen zu verzeichnen, was sich auch in den Zwischenzeiten widerspiegelt. Bereits im Mittelsektor hat er mehr als zwei Sekunden Rückstand. Im Ziel kommen zwei weitere Sekunden obendrauf, womit er Position 35 belegt. Das ist der letzte Platz von denjenigen, die im Ziel angekommen sind.

29.12.2024, 13:20 Uhr

Manuel Traninger (AUT)

Manuel Traninger zeigt keine eindeutigen Fehler, doch sein Rückstand im Ziel liegt bei 3,30 Sekunden. Damit belegt er den 33. Rang, sodass es keine Weltcuppunkte für den Österreicher heute geben wird.

29.12.2024, 13:15 Uhr

Vincent Wieser (AUT)

Vincent Wieser verliert stetig auf den Führenden. Am Ende sind es 2,18 Sekunden, sodass er sich vor Romed Baumann und Marco Kohler einreiht.

29.12.2024, 13:15 Uhr

Marco Kohler (SUI)

Der letzte Eidgenosse des Tages macht sich auf den Weg nach unten ins Ziel. Obwohl Kohler keine grösseren Fehler zeigt, verliert er bis zum Mittelsektor über eine Sekunde. Im unteren Streckenabschnitt muss er einmal die Skier querstellen und verliert einiges an Geschwindigkeit. Dies macht sich sofort im Ziel sichtbar und sein Rückstand liegt jenseits von zwei Sekunden. Damit liegt er vorerst auf Platz 24.

Caviezel-Sturz trübt Rennen
Monney wieder auf Bormio-Podest, Überraschungsmann gewinnt

Alexis Monney fährt in Bormio auch beim Super-G aufs Podest und wird Dritter, der Sieg geht an den Norweger Fredrik Möller. Drei weitere Schweizer klassieren sich in den Top 6, jedoch wird das Ergebnis vom schweren Sturz von Gino Caviezel getrübt.
Publiziert: 29.12.2024 um 13:20 Uhr
|
Aktualisiert: 29.12.2024 um 21:02 Uhr
1/12
Alexis Monney wird im Super-G von Bormio Dritter.
Foto: keystone-sda.ch
Manuela_Bigler_Freelancerin Sportredaktion & Respeakerin_Blick_2-Bearbeitet.jpg
Manuela BiglerRedaktorin Sport-Desk & Respeakerin

Das Podest

1. Fredrik Möller (Nor) 1:29,22
2. Vincent Kriechmayr (Ö) +0,20
3. Alexis Monney (Sz) +0,24

Das Rennen

Dritter Super-G in diesem Winter, dritter Podestplatz für die Schweiz. Nach seinem Triumph bei der Abfahrt vom Samstag legt Alexis Monney am Sonntag in Bormio mit dem dritten Platz nach. Mit Startnummer 27 startet der Fribourger mit einer frechen Linie und zündet weiter unten den Turbo. Am Ende verdrängt er den bis dahin drittplatzierten Schweizer Kollegen Stefan Rogentin vom Podest.

Für Monney ist es der erste Exploit im Super-G. Als bis anhin bestes Ergebnis resultierte Anfang Dezember in Beaver Creek ein 17. Rang. Mit Rogentin, Marco Odermatt und Franjo von Allmen klassieren sich drei weitere Schweizer gleich hinter Monney. Überschattet wird das gute Schweizer Resultat vom Sturz von Gino Caviezel (siehe «Das gab zu reden»).

Das Rennen gewinnt mit Fredrik Möller ein Norweger. Bis zum Mittelteil ist der Überraschungsmann schon gut unterwegs, im letzten Teil der Strecke zündet er nochmals den Turbo. Für Möller ist es der erste Weltcupsieg. Sein Potenzial deutete der 24-Jährige in Beaver Creek und Val Gardena schon etwas an: Dort verpasste Möller das Podest mit jeweils einem vierten Rang nur knapp. Am nächsten kommt Möller Vincent Kriechmayr. Der Österreicher büsst zwei Zehntel auf den Sieger ein.

Die anderen Schweizer (nach 30 Fahrern)

4. Stefan Rogentin +0,42
5. Marco Odermatt +0,45
6. Franjo von Allmen +0,64
15. Justin Murisier +1,38
25. Marco Kohler +2,34

DNF: Gino Caviezel, Lars Rösti

Stefan Rogentin kann im ersten Streckenabschnitt das Tempo nicht mitnehmen, im Mittelabschnitt dreht er aber auf und macht viel Zeit gut. Bis zur Turbofahrt von Teamkollege Alexis Monney ist der Bündner auf Podestkurs.

Ähnlich wie Rogentin gelingt auch Marco Odermatt kein Start nach Mass. Der Nidwaldner fährt eine nicht ganz so enge Linie, was viel Zeit kostet. Im unteren Streckenabschnitt kann der Vorjahressieger von Bormio etwas aufholen, letztlich verpasst er aber das Podest.

Franjo von Allmen verpasst nach dem Flachstück im oberen Streckenabschnitt eine Linkskurve, woraufhin er weit nach aussen getrieben wird und beinahe das nächste Tor verpasst. Trotz des Fehlers kann der Berner Oberländer mit den Top 5 mithalten und klassiert sich hinter Odermatt.

Justin Murisier startet schnell und ist lange auf Podestkurs. Kurz vor dem Ziel rutscht er jedoch kurz weg und greift mit der Hand in den Schnee. Dadurch verliert der Walliser viel Tempo und klassiert sich ausserhalb der Top 10.

Als letzter Schweizer startet Marco Kohler ins Rennen. Oben kann Kohler noch mithalten, nach dem Mittelabschnitt wächst der Rückstand immer weiter an. Unten muss der Berner einmal die Ski querstellen und verliert in Folge viel Tempo.

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Alexis Monney: «Ich hatte etwas Mühe am Start, hatte oben einen kleinen Fehler mit dem Innenski und dachte, ich darf so nicht weiter Skifahren. Unten war es richtig gut, ich habe die Ski fahren lassen. Als ich durch das Ziel gefahren bin, hätte ich nicht gedacht, dass es reicht. Ich habe noch nicht richtig realisiert, was gestern passiert ist. Ich weiss nicht, was ich sagen soll – es ist wunderschön.»

Marco Odermatt: «Die Einfahrt zur Traverse habe ich verpasst und fahre etwa fünf Meter unter der Linie durch. Dort verliere ich dann viel Zeit. Der Sturz von Caviezel fährt mit, auch wenn man das versucht auszublenden. Es ist zu viel passiert diese Woche, dass man da mit vollem Risiko runterfährt.»

Stefan Rogentin: «Man kriegt den Sturz mit, ich habe es auch gesehen. Die Bilder musst du wieder aus dem Kopf kriegen. Aber bei mir hatte es auch mit der Abstimmung zu tun, ich bin weniger aggressiv gefahren und konnte den Zug oben nicht mitnehmen.»

Das gab zu reden

Die Sturz-Serie auf der Stelvio geht weiter. Gino Caviezel, der das Rennen eröffnet, ist das nächste Opfer. Nach knapp 45 Sekunden bleibt der Bündner kurz vor dem San-Pietro-Sprung mit dem Aussenski an einem Tor hängen, kommt zu Fall und bleibt auf der Piste liegen.

Caviezel bleibt mit Ski am Tor hängen
0:31
Nächster Sturz in Bormio:Caviezel bleibt mit Ski am Tor hängen

Das gab zu reden II

Alexis Pinturault verzichtet auf den Start beim Super-G in Bormio. Diesen Winter verlief es dem 33-Jährigen nach seinem Comeback nach seinem im Januar erlittenen Kreuzbandriss noch nicht wie gewünscht. Als beste Platzierung resultierte ein 10. Platz beim Super-G in Beaver Creek. Auf Instagram schreibt der Franzose, er sei körperlich und mental nicht bereit, um am heutigen Sonntag zu starten. Er wünsche seinen Teamkollegen viel Erfolg beim Rennen und sei in Gedanken weiterhin bei Cyprien Sarrazin. Von Sarrazin gibt es derweil positive Nachrichten. Der Franzose war beim Abfahrtstraining auf der Stelvio am Freitag übel gestürzt und hatte eine Hirnblutung erlitten. Wie der französische Skiverband am Samstagnachmittag mitteilte, ist der 30-Jährige nach der gut verlaufenen Notoperation nun wieder bei Bewusstsein und befindet sich in einem stabilen Zustand.

Die Bedingungen

Wie bei der Abfahrt vom Samstag zeigt sich Petrus von seiner besten Seite. Im italienischen Bormio scheint die Sonne, am Himmel sind keine Wolken zu sehen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt präsentiert sich die Piste in gutem Zustand.

So gehts weiter

Für die Männer steht eine kurze Pause an. Am Mittwoch, 8. Januar 2025 geht es für die Techniker mit dem Nachtslalom in Madonna di Campiglio (It) weiter. Der Start des 1. Laufs erfolgt um 17.45 Uhr. 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?