Können sie es nicht besser? Oder hatten wir einfach Pech? Nein! Nein! Nein!
Ja, der Auftakt zur Berner Oberländer-Woche ging in die Hose, und die Enttäuschung der Skifans ist verständlich.
Und weil eben mannschaftsmässig und über das ganze Wochenende abgerechnet wird, hilft uns der 8. Platz von Yule eben auch nicht viel, denn er selbst wollte ja auch aufs Podest. Solche Niederlagen müssen klar und deutlich analysiert und dann in positive Energie umgewandelt werden.
Und jetzt kommt Wengen. Schlechte Resultate in Adelboden haben in den vergangenen Jahren im Nachhinein immer positive Reaktionen bewirkt.
Andere Disziplinen, andere Athleten, anderes Umfeld.
Mit dem Weltmeister Patrick Küng, mit Beat Feuz und mit Carlo Janka haben wir immerhin drei erfahrene Lauberhorn-Sieger in der Hand. Einer von den dreien wird in der Abfahrt sicher stechen. Klar ist im Hinterkopf bei allen auch die WM Anfang Februar, und dann wird definitiv abgerechnet.
Aber nun ist der Moment da, allen und vor allem sich selbst zu zeigen, was man drauf hat. Aus dem Schatten zu treten und eine gewisse Erfolgsreserve, sprich Podestplätze, anzuschaffen, denn ohne diese Podesterfahrung wird es dann in St. Moritz verdammt schwer. Und nur auf Zufälle, die es immer geben kann, wollen wir doch nicht hoffen. Die Schweizer Skirennfahrer können mehr!