Nach einem harzigen Saisonauftakt ist Loic Meillard in den letzten Wochen richtig gut in Fahrt gekommen – nachdem er in Garmisch im Riesenslalom auf Platz 2 landete, fuhr der 23-Jährige am 9. Februar beim Parallel-Riesen in Chamonix seinen ersten Weltcupsieg ein.
Um sich vor den nächsten Weltcuprennen im japanischen Niigata Yuzawa Naeba optimal zu akklimatisieren, ist Loic gemeinsam mit Slalom-Spezialist Tanguy Nef vier Tage vor dem Rest der Mannschaft nach Tokio geflogen.
Die beiden Romands fuhren nach der Landung in der Hauptstadt in die Berge, um im Tiefschnee Ski zu fahren. Doch dieses Vergnügen endete für Meillard schmerzlich. Was ist passiert?
Operation nach Schnittwunde
Bei einem Sturz hat sich der zwei Jahre ältere Bruder von der verletzten Slalom-Hoffnung Melanie eine gröbere Schnittwunde seitlich des Schuhrandes zugezogen. Die Wunde musste genäht werden.
Am Freitag teilt Swiss-Ski nun mit, dass unsere Riesen-Hoffnung für die Rennen in Niigata Yuzawa Naeba passen muss. Wie lange Meillard ausfällt, ist allerdings noch unklar. Der Walliser: «Ich nehme nun Tag für Tag und werde schauen, wie die Wunde heilt und wie es voran geht.»