Das Podest
1. Kjetil Jansrud (No) 1:33,21
2. Beat Feuz (Sz) +0,22
3. Brice Roger (Fr) +0,33
Schon wieder ein Super-Super-G-Ergebnis für Beat Feuz (31)! Der Schangnauer zeigt in Kvitfjell, dass er nicht umsonst bei Olympia Silber holte in dieser Disziplin und verpasst den Sieg in Norwegen nur um 0,22 Hunderstel. Beinahe hätte die Schweiz doppelt jubeln können: Mauro Caviezel (29) macht sich nämlich lange Hoffnungen auf einen Podestplatz. Wird dann aber vom Norweger Sejersted, der mit der Startnummer 25 unterwegs ist, noch mit 0,11 Hundertstel abgefangen. Auch Osborne-Paradis fährt noch vor Caviezel ins Ziel. Und als Jansrud schon fast wieder aufhört mit dem Jubeln über die kleine Kristallkugel, fährt doch tatsächlich der Franzose Brice Roger mit Starnummer 49 noch als Dritter aufs Podest!
Die Schweizer
6. Mauro Caviezel +0,45
17. Gilles Roulin +0,82
25. Urs Kryenbühl +1,18
42. Stefan Rogentin +2,10
43. Gian Luca Barandun +2,16
46. Ralph Weber +2,40
49. Thomas Tumler +2,99
out Nils Mani
out Marc Gisin
Das Rennen: Das erste Ausrufezeichen kommt von Thomas Dressen, Abfahrtssieger tags zuvor. Doch der Deutsche wird gleich wieder von Hannes Reichelt (Ö) verdrängt. Dann scheidet Aksel Lund Svindal bei seinem Heimrennen aus, ehe sein norwegischer Landsmann Kjetil Jansrud Reichelt mit einer Super-Fahrt eine halbe Sekunde abnimmt. Matthias Mayer schiesst danach mitten durch ein Tor hindurch und scheidet ebenfalls aus. Einzig Feuz, die Überraschungsmänner Roger und Sejersted, sowie Osborne-Paradis und Caviezel kommen noch einigermassen an Jansrud heran. Der Jubel ist den norwegischen Fans nicht mehr zu nehmen – trotz Ausfall von Nationalheld Svindal.
Die Weltcup-Stände
Super-G
1. Kjetil Jansrud (No) 360 Punkte
2. Hannes Reichelt (Ö) 226
3. Vincent Kriechmayr (Ö) 222
...
6. Beat Feuz (Sz) 174
Gesamt
1. Marcel Hirscher (Ö) 1494 Punkte
2. Henrik Kristoffersen (No) 1205
3. Kjetil Jansrud (No) 815
...
4. Beat Feuz (Sz) 796
Die Bedingungen: Teilweise bewölkter Himmel über dem «Weissen Berg» (deutsche Übersetzung für Kvitfjell). Und dies bei frischen minus 10 Grad! Dennoch herrschen gute Bedingungen für die Skistars, die vom Wind verschont bleiben.
So gehts weiter: Schon am Montag steht etwas weiter östlich ein Abfahrts-Training auf dem Programm. Der Skizirkus zieht von Norwegen nach Are, wo am Mittwoch die Abfahrt ansteht, gefolgt von einem Super-G am Donnerstag. (wst)