Mit verhältnismässig bescheidenen Mitteln haben Norwegens Ski-Männer in den letzten dreissig Jahren serienweise Glanzstücke produziert.
In ihrer Heimat stehen stehen die Alpin-Cracks im Popularität-Ranking im Schatten der Langläufer, Skispringer und Biathleten. Deshalb haben sie auch nicht annähernd so viel Budget, wie es die Österreicher oder die Schweizer zur Verfügung. Aber seit Albertville 1992 fuhren sie bei Olympischen Spielen 10 Gold-, 10 Silber- und 9 Bronze-Medaillen ein. Zum Vergleich: Die Swiss Ski-Männer haben in dieser Zeitspanne 13 Olympia-Medaillen (3 Gold, 4 Silber und 6 Bronze) ergattert.
«Wir waren bei Welttitelkämpfen auch deshalb besonders erfolgreich, weil bei uns der Teamgedanke immer über den individuellen Interessen gestanden hat» behauptet Marius Arnesen (50), der lange Cheftrainer der Norwegern war.
Team-Spirit ist Trumpf – nur Kristoffersen tanzt aus der Reihe
Arnesen liefert ein Musterbeispiel: «Beim Olympia-Super-G 2006 in Turin war Hermann Maier der absolute Überfavorit. Aber letztendlich hat Kjetil Andre Aamodt die Goldmedaille gewonnen, weil er von seinen früh gestarteten Team-Kollegen die viel detaillierten Informationen über die Piste erhalten hat, als sie Maier von seinen Landsleuten bekommen hat.»
Abgesehen von Henrik Kristoffersen erkennt Arnesen bei seinen Norwegern auch jetzt einen besonderen Mannschaft-Geist. «Henrik geht seinen Weg seit Jahren mit seinem Privat-Team. Aber Lucas Braathen und Atle Lie Mc Grath kämpfen wie Brüder für einander. Als Atle beim letzten Slalom in Schladming Zweiter wurde, hat Lucas gejubelt, wie wenn er selber auf dem Podium gelandet wäre.»
Und Speed-Granate Aleksander Aamodt Kilde wird in Peking auf das riesige Know-How von Kjetil Jansrud zurückgreifen können. Der Super-G-Olympiasieger von 2014 hat sich in Rekordzeit von seiner anfangs Dezember erlittenen Kreuzbandverletzung erholt und sagt: «Ich bin auch hier, weil ich Kilde und dem ganzen Team helfen will.»
«... dann ist Odermatt nicht zu schlagen»
Zum Glück stimmt die Chemie im Schweizer-Lager ebenso, vor allem Beat Feuz und Marco Odermatt harmonieren in der Wettkampfvorbereitung mustergültig. Und das wissen auch die Norweger.
Marius Arnesenb über die helvetische Konkurrenz:«Die Schweizer sind brutal stark. Und wenn Odermatt bereits in der Abfahrt eine Medaille holen sollte, wird er im Riesenslalom nicht zu schlagen sein. Im Super-G wird er es im Vergleich mit Kilde aber sehr schwer haben.»
Die 24. Olympischen Winterspiele finden vom 4. bis 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Alle Infos zur Eröffnung, Übertragung, Wettkampfterminen, Disziplinen, Neuerungen, Austragungsstätten und Maskottchen erfahren Sie in der grossen Übersicht.
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