Wegen zu starkem Schneefall
Skicross-Event in Arosa abgebrochen!

Am Dienstagabend sollten sich die besten Skicrosser im Dunkel der Nacht in Arosa messen. Doch daraus wird nichts. Der Schneefall ist zu stark.
Publiziert: 12.12.2017 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:13 Uhr
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Ausgiebiger Schneefall in Arosa: Kein Skicross-Event.
Foto: EQ Images

UPDATE: Am Dienstagabend setzt Frau Holle zu Höchstleistungen an. In Arosa schneits … und schneits … und schneits. So stark, dass der Skicross-Event nach nur zwei Läufen abgebrochen werden musste.

Der Start in die neue Skicross-Saison ist aus Schweizer Sicht enttäuschend. Einzig Jonas Lenherr schafft im französischen Val Thorens den Sprung in den Final, wenn auch nicht aufs Podest. Bei den Frauen scheidet Fanny Smith gar in der ersten Runde aus. Auch für Mike Schmid (33) ists nicht der ideale Einstand. Der Berner Oberländer, der vor zwei Jahren seine Karriere verletzungsbedingt beendet, ist seit gut drei Monaten wieder im Skicross-Zirkus tätig. Nicht etwa als Fahrer, sondern als Trainer.

Schmid ist eine Bereicherung für den Skicross! Kein Schweizer prägte den Sport so, wies «Golden-Mike» tut. Sein grösster Triumph: An den Olympischen Winterspielen 2010 holte Schmid die erste Gold-Medaille der Skicross-Geschichte, gewinnt im gleichen Jahr auch noch den Gesamtweltcup.

«Von seiner Erfahrung profitieren alle», sagt Cheftrainer Ralph Pfäffli im Rahmen einer Olympia-Medienkonferenz in Bern. Im Juli fragt Pfäffli Schmid unvermittelt an. Dann gehts schnell: Der 33-jährige Bauarbeiter ist überrascht, bespricht die Jobofferte mit seiner Frau und sagt zu. Bereits seit September gehört er zu Pfäfflis Trainer-Stab dazu – vorerst bis Ende Saison.

Highlight Arosa

Und so steht Mike Schmid auch heute Abend am Rand der Piste, wird Notizen machen und per Funk seine Eindrücke weitergeben. Am anderen Ende der Leitung wird Ex-Konkurrent Alex Fiva (31) die Erkenntnisse Schmids entgegennehmen. Dieser freut sich in «Südostschweiz» auf sein Heimrennen: «Freunde, Familie und Fanklub werden im Schanfigg dabei sein. Das macht den Event für mich doppelt wichtig. Es ist genial, dass das Rennen in Arosa stattfindet. Man muss in Chur nur in die Bahn einsteigen, dann ist man schon dort.» (aho)

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