Abfahrts-Training in Lake Louise
Feuz lässt uns hoffen!

Die gute Nachricht: Nachdem in Lake Louise ein Training durchgeführt werden konnte, dürfte die erste Abfahrt der Saison gerettet sein. Weniger erfreulich: von den Swiss Ski-Athleten landet einzig Beat Feuz in den Top-10.
Publiziert: 24.11.2017 um 22:38 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:06 Uhr
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Feuz rast in Lake Louise in die Top-10.
Foto: AP
Marcel W. Perren

Beat Feuz lässt es in den Trainingsfahrten vor einer Weltcup-Abfahrt selten richtig schnell angehen, Top-10-Zeiten sind beim Abfahrts-Weltmeister in der Probe eine echte Seltenheit. Deshalb macht uns sein achter Platz im einzigen Training auf der stark aufgeweichten Piste in Lake Louise im Hinblick auf das morgige Rennen sehr viel Mut. Obwohl der Kugelblitz etwas relativiert: «Diese Trainingszeiten sind nicht ganz einfach zu werten, weil einige Athleten im oberen Abschnitt von teilweise starke Windböen eingebremst wurden.»

Aber wie kommentiert Feuz seine eigene Fahrt? «Es war noch nicht das gelbe vom Ei, aber für einen Trainingslauf war es Akzeptabel.»

Der Kugelblitz hatte vor zwei Tagen genau wie Norwegens Superstar Aksel Lund Svindal auf eklatante Mängel bei der Präparierung der Piste hingewiesen. Und das hat offenbar bei den Verantwortlichen eine gewisse Wirkung gezeigt. «Der Zustand der Piste ist zwar am Limit, aber es war zumindest mit meiner Nummer 11 befahrbar. Für die Athleten mit den hinteren Nummern dürfte es hier aber brutal schwer werden.»

Neben Feuz landet mit Patrick Küng (Platz 13) nur noch ein Swiss Ski Athlet in den Top-15. Der Bündner Stefan Rogentin wird mit Startnummer 47 ordentlicher 16. Urs Kryenbühel (Platz 25 /Startnummer 49), Thomas Tumler (34/78), Mauro Caviezel (34/26), Gian Luca Barandun (43/44), Marc Gisin (49/42), Nils Mani (53/31), Gilles Roulin (56/32) und Ralph Weber (57/55) verlieren zwischen 2.74 und 4.24 Sekunden auf die Bestzeit, die ausgerechnet Adrien Theaux aus dem zuletzt so leid geprüften französischen Team aufstellt. Theaux hat in Lake Louise schon zwei Mal den dritten- und einmal den zweiten Platz belegt. Und jetzt strebt er auch zu Ehren von seinem tödlich verunglückten Teamkollegen David Poisson den ersten Sieg in Kanada an.

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