Fabienne Wenger holt sich SM-Titel in der Abfahrt
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Neue Schweizer-Meisterin:Fabienne Wenger holt sich SM-Titel in der Abfahrt

Überraschungssiegerin an den Schweizer Meisterschaften
Abfahrts-Seriensiegerin Durrer von 17-jähriger Bernerin düpiert

Die Schweiz hat eine neue Abfahrtsmeisterin: Fabienne Wenger. Die 17-Jährige schlägt Seriensiegerin Delia Durrer und holt überraschend den nationalen Titel in der Königsdisziplin.
Publiziert: 04.04.2024 um 09:18 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2024 um 12:02 Uhr
Fabienne Wenger, hier an den Olympischen Jugendspielen 2024 in Südkorea, gewinnt den Schweizer Meistertitel ind er Abfahrt.
Foto: keystone-sda.ch
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Cédric HeebRedaktor Sport

Das Podest

1. Fabienne Wenger 1:01,65
2. Delia Durrer +0,09
3. Stephanie Jenal +0,28

Das Rennen

Die drei letzten Abfahrtstitel an den Schweizer Meisterschaften gingen alle an Delia Durrer. So galt die 21-jährige Nidwaldnerin auch in Davos als grosse Favoritin – muss sich aber mit Rang 2 begnügen. Denn den Platz an der Sonne ergattert sich die erst 17-jährige Fabienne Wenger. «Sie ist sehr engagiert», schwärmt Daniel Mahrer (Blick-Kommentator an den SM) über die Cou-Cousine von Kilian Wenger, Schwingerkönig von 2010.

«Wenn man nicht damit rechnet, ist es am schönsten»
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Abfahrtsiegerin Wenger:«Wenn man nicht damit rechnet, ist es am schönsten»

Die Teenagerin aus dem Diemtigtal im Berner Oberland zeigte schon im Training, dass sie ein ernstes Wörtchen um den Titel mitreden will, als sie die zweitbeste Zeit in den Schnee legte. Am Donnerstag knöpft sie Durrer neun Hundertstelsekunden ab und setzt sich die Krone in der Königsdisziplin auf.

Delia Durrer muss sich mit dem Vize-Titel begnügen
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Top-Favoritin scheitert knapp:Delia Durrer muss sich mit dem Vize-Titel begnügen

Auf Platz drei steht eine weitere Weltcup-erprobte Athletin. Stephanie Jenal, die in ihrer Laufbahn schon 13-mal in die Weltcup-Punkte fuhr, holt sich die Bronzemedaille und hält Noémie Kolly, die Vierte wird, in Schach.

Das gab zu reden

Die 2000er dominieren die SM-Abfahrt. Nur gerade drei Athletinnen – Jasmina Suter (1995), Stephanie Jenal und Noémie Kolly (beide 1998) – sind im alten Jahrtausend geboren. Ihnen gegenüber stehen 15 Fahrerinnen mit Jahrgang 2007.

Die Bedingungen

Daniel Mahrer schätzt die Pistenverhältnisse als «optimal» ein: «Die Piste ist sehr gut, oben etwas weich. Am Schluss wird es etwas eisig, aber es ist sehr schön zu fahren.» Auch das Wetter zeigt sich von seiner prächtigen Seite: viel Sonnenschein, kaum Wind und nicht allzu frühlingshafte Temperaturen.

So gehts weiter

Die letzte Entscheidung bei den Frauen an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften fällt am Samstag. Der Super-G startet um 9.30 Uhr.

Schweizer Meisterschaften im Ski 2024

Dienstag, 26. März (in Lenzerheide) 

Riesenslalom Männer: Loïc Meillard
Slalom Frauen: Nicole Good

Mittwoch, 27. März (in Lenzerheide) 

Riesenslalom Frauen: Vanessa Kasper
Slalom Männer: abgebrochen

Donnerstag, 4. April (in Davos) 

Abfahrt Frauen: Fabienne Wenger
Abfahrt Männer: Josua Mettler

Samstag, 6. April (in Davos) 

Super-G Frauen: Eliane Stössel
Super-G Männer: Denis Corthay

Dienstag, 26. März (in Lenzerheide) 

Riesenslalom Männer: Loïc Meillard
Slalom Frauen: Nicole Good

Mittwoch, 27. März (in Lenzerheide) 

Riesenslalom Frauen: Vanessa Kasper
Slalom Männer: abgebrochen

Donnerstag, 4. April (in Davos) 

Abfahrt Frauen: Fabienne Wenger
Abfahrt Männer: Josua Mettler

Samstag, 6. April (in Davos) 

Super-G Frauen: Eliane Stössel
Super-G Männer: Denis Corthay

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