19 Monate nach seinem Sturz
Bode Miller steht vor Sensations-Comeback

Es wäre DIE Nachricht des Ski-Winters. Vieles deutet darauf hin, dass Bode Miller schon bald wieder den Weltcup-Zirkus aufmischen wird.
Publiziert: 16.11.2016 um 15:38 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:40 Uhr
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Vor 19 Monaten stürzte Miller bei der Heim-WM 2015 in Vail.
Foto: EQ Images
Mathias Germann

Er ist 39 Jahre alt, vierfacher Vater (mit drei verschiedenen Frauen) und eine der schillerndsten Ex-Sportler der Geschichte: Bode Miller. Wobei man das «Ex» wohl schon bald streichen kann! Denn: der US-Star steht 19 Monate nach seinem Sturz bei der Heim-WM 2015 in Vail vor dem Comeback.

Damals schlitzte der eigene Ski Millers Wade unterhalb des rechten Knies auf. Typisch Miller, dass er trotz einer durchtrennten Sehne sogar noch alleine ins Ziel fuhr. 

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Obwohl Miller danach nie offiziell seinen Rücktritt bekannt gab, glaubten viele an das Karriereende des Olympiasiegers und vierfachen Weltmeisters. Zumal er das Familienleben mit Ehefrau und Model Morgan Beck sichtlich genoss.

Nun aber plant «Oldie» Miller offenbar doch anders. Ein Schnappschuss auf Twitter zeigt ihn im Training mit im Dress des US-Ski-Teams.

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Spekuliert wird, dass Miller spätestens bei den Speed-Events von Beaver Creek (2.-4. Dezember) auf die Weltcup-Bühne zurückkehren könnte. Just auf jener Strecke also, die ihn 2015 so folgenschwer abwarf.

Fragezeichen bleiben dennoch. Ist Miller noch fit genug? Offenbar schon. Gegenüber dem Männer-Magazin «GQ» äusserte er sich in dieser Woche zum Thema Ernährung wie folgt: «95 Prozent meiner Freunde sind nicht professionelle Athleten. Sie können also sagen: ‹Komm, lass uns ausgehen!› Aber ich muss diszipliniert bleiben.» Die Aussagen machen deutlich: Miller sieht sich noch immer als Spitzensportler.

Bleibt die nächste Krux: Millers Material-Streit mit Ausrüster Head. Die Firma möchte ihn trotz der Auflösung des Vertrags (bis 2017) weiterhin ausstatten und beharrt dabei auf eine getroffene Vereinbarung. Der US-Star dagegen will auf «Bomber» fahren, ist er doch Entwickler und Miteigentümer der neuen Skifirma. Eine Klage ist hängig. Pikant: In den Trainings war Miller auf «seinen« Bomber-Bretter unterwegs.

Kehrt Miller bald zurück? So oder so ist klar: Eine Rückkehr Millers würde Pfeffer in den Weltcup-Zirkus bringen! 

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