Das sagen die strahlenden Award-Gewinner
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Ryf und Schurter im Interview:Das sagen die strahlenden Award-Gewinner

YB-Hoarau heizt mit 079-Hit ein
Schurter und Ryf räumen bei den Sports Awards ab

Die Sports-Awards-Gala in Zürich ist vorbei. Die grossen Gewinner heissen Nino Schurter und Daniela Ryf. Hier erfahren Sie alles zur glamourösen Show.
Publiziert: 09.12.2018 um 17:17 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2018 um 11:32 Uhr
Alle wollen die Nummer von Roger Federer
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«079 het sie gseit»:Alle wollen die Nummer von Roger Federer
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Nino Schurter und Daniela Ryf räumen an den Sports Awards ab.
Foto: freshfocus
Emanuel Gisi und Marco Pescio

Roger Federer ist bei den «Sports Awards» der grosse Abwesende. Vielleicht wollen darum alle die Telefonnummer des Tennis-Superstars. Hier gibts die wichtigsten Fakten, die besten Auftritte und flottesten Sprüche im Überblick:

079

Lo & Leduc und YB-Star Guillaume Hoarau singen an der Gala «079». Wir fragen: Von wem hätten die Schweizer Sportstars gerne die Handynummer? Die Antwort ist überwältigend eindeutig: Von Roger Federer! «Ich würde ihn gerne fragen, wie man diesen Titel zum Sportler des Jahres gewinnt», sagt vor der Show Mountainbiker Nino Schurter, zum Zehnten Mal nominiert und bis dahin nie siegreich. «Ich würde ihn fragen, warum er nicht hier ist», sagt Mujinga Kambundji und lacht. «Sein Erfolgsrezept würde mich interessieren», sagt Ruderin Jeanine Gmelin. «Wie er es schafft, so lange an der Spitze zu bleiben und wie er mit dem Erfolg umgeht.»

Hoarau stiehlt Lo & Leduc die Show
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079-Hit bei den Sport Awards:Hoarau stiehlt Lo & Leduc die Show

Geknackt

Nino Schurter gelingt im zehnten Versuch endlich der grosse Wurf! Der Mountainbiker braucht keine Tipps mehr von Federer – er ist endlich auch Sportler des Jahres. Unter Tränen hält Schurter seine Dankesrede, bevor er sich an seine Tochter zuhause vor dem TV wendet. «Du durftest bis jetzt aufbleiben, jetzt musst du ins Bett.»

Publikumsliebling

Schurter holt 14,45% der Zuschauerstimmen – deutlich mehr als die anderen. Der in der Publikumsgunst zweitplatzierte Beat Feuz kommt bloss auf 6,5, dahinter folgt Federer (4,5).

Erinnerungen

An «079» hat auch Daniela Ryf ausgezeichnete Erinnerungen. «Es war Anfang Jahr, wir waren im Piemont, das Lied lief die ganze Zeit. Es hat mich die ganze Saison über begleitet.»

Weihnachtlich

Ryf tritt in einem Kleid der Schweizer Firma Akris auf den Goldenen Teppich. Standesgemäss: Nach vier Ironman-Siegen in Folge trägt die Solothurnerin zum zweiten Mal nach 2015 die Trophäe der Sportlerin des Jahres nach Hause! Festlich wäre ihr in den nächsten Wochen aber ohnehin zumute gewesen. «Ich bin im Moment am Guetzlen mit meinem Göttikind – und am Glühwein-Trinken.» Das Training für den fünften Ironman-Sieg kann noch ein bisschen warten.

Strahlende Siegerin: Daniela Ryf.
Foto: KEY

Bescheiden

«Wollt ihr mich?», fragt Ryf auf dem Goldenen Teppich schüchtern in Richtung der BLICK-Crew. Als ob sie nicht glauben könnte, dass wir ihr ein paar Fragen stellen möchten. Ryf: «Man weiss ja nie.»

Verspätung

Zwei Topfavoriten kommen in letzter Sekunde: Dario Cologna wird vom Weltcup aus Norwegen eingeflogen, Wendy Holdener kommt vom Parallel-Slalom in St. Moritz, wo sie aufs Podest fuhr, ebenfalls direkt. Mit dem BLICK gegenüber angekündigten «gewagten Kleid» schreitet sie darum nicht über den Goldenen Teppich.

Gag

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Nino Schurter und Daniela Ryf räumen an den Sports Awards ab.
Foto: freshfocus

Im Intro zur Sports-Awards-Übertragung wird der Award «geklaut». Die Moderatoren Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber ermitteln, 079-Musicalnummern-Ansatz inklusive. Die Übeltäterin wird jedenfalls rechtzeitig gestellt: Kunstturnerin Giulia Steingruber war die Diebin – und übergibt später an Patrick Fischer den Award für den Trainer des Jahres.

Entspannt

Mujinga Kambundji tritt mit einem Strahlen auf den Goldenen Teppich. «Ich hatte eine Wahnsinns-Saison, die beste meiner Karriere.» Die drei vierten Plätze bei der EM in Berlin? Scheinen nicht mehr an der Bernerin zu nagen. «Es ist eine grosse Ehre, dass ich nominiert bin. Es ist total okay, wenn ich heute auch nur Vierte werde und keine Dankesrede halten muss. Ich halte nicht so gerne grosse Reden.»

Lokalpatriot

«Die beste Dankesrede aller Zeiten», meint Moderator Rainer Maria Salzgeber. Was den Walliser begeistert? Théo Gmür setzt sich bei seiner Ehrung zum Behindertensportler des Jahres eine Pudelmütze mit den Walliser Sternen auf. «Vive le Valais!», ruft Gmür ins Publikum. Sehr sympathisch.

Die Walliser Rainer Maria Salzgeber und Théo Gmür habens lustig.
Foto: KEY

Dresscode

Der Doppelmeter mags gemütlich: Ramon Zenhäusern «hätte nichts dagegen, wenn der ganze Anlass in Trainerhosen stattfinden würde». Dabei macht der Zweimetermann aus dem Wallis auch in Anzug und Krawatte eine ausgezeichnete Figur.

Platz 2

Eigentlich hatten die Young Boys ihr Trauma mittlerweile überwunden. Doch bei der Wahl zum Team des Jahres sind die Berner plötzlich wieder da, wo sie über Jahre immer standen: Auf Platz 2. Vor dem Schweizer Fussball-Meister zuoberst auf dem Treppchen stehen die Eishockey-Silberhelden.

«Du kommst aus dem Wallis und trotzdem wurde was aus dir!»
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Die Lacher der Sports Awards:«Du kommst aus dem Wallis und trotzdem wurde was aus dir!»

Flotter Spruch

«Nach den Olympischen Spielen hätten sie uns am liebsten die goldene Ananas gegeben und sicher nicht diesen Award», sagt Hockey-Nati-GM Raeto Raffainer in seiner Dankesrede.

Flotter Spruch II

Moderator Salzgeber plaudert mit Speed-König Beat Feuz. «Das arme Mädchen wächst in Österreich auf», sagt Salzgeber zum Emmentaler, der mit Partnerin Katrin in der Nähe von Innsbruck lebt. «Wie soll es dereinst reden.» Feuz trocken: «Du kommst aus dem Wallis, aus dir ist auch etwas geworden. Walliserdeutsch wird es trotzdem nicht reden.» Salzgeber: «Dann wird es sicher nie Fifa-Präsidentin.» Dieser Kelch geht also schon mal am Feuz-Spross vorbei.

Flotter Spruch III

Moderatorin Sandra Studer mit Slalom-Doppelmeter Ramon Zenhäusern auf der Bühne: «Wie gross bist du, wie viele Zentimeter sind es?» Zenhäusern: «200. Und wie alt bist du?»

Nachgelegt

Gleiches Bild bei der Wahl zum Trainer des Jahres – Hockey-Naticoach Patrick Fischer übertrumpft YB-Meistertrainer Adi Hütter.

Call him like Beckham

Apropos 079: Von wem er die Handynummer haben möchte, wird YB-Kicker Loris Benito gefragt. «Das ist jetzt vielleicht kitschig», antwortet der Linksverteidiger. «Aber ich hätte gerne die von David Beckham, ich würde ihm gerne viele Fragen zum Leben nach der Karriere stellen.»

Achtung, Roaming!

Wen Hockey-Nati Coach Patrick Fischer anrufen würde? US-Präsident Donald Trump. «Einfach weil ich wissen möchte, wie der wirklich tickt.»

Die Gewinner der Sports Awards im Überblick

Sportlerin des Jahres: Triathletin Daniela Ryf

Sportler des Jahres: Mountainbiker Nino Schurter

Trainer des Jahres: Hockey-Nati-Coach Patrick Fischer

Team des Jahres: Schweizer Hockey-Nati

Behindertensportler des Jahres: Skifahrer Théo Gmür

Newcomer des Jahres: Leichtathlet Julien Wanders

Sportlerin des Jahres: Triathletin Daniela Ryf

Sportler des Jahres: Mountainbiker Nino Schurter

Trainer des Jahres: Hockey-Nati-Coach Patrick Fischer

Team des Jahres: Schweizer Hockey-Nati

Behindertensportler des Jahres: Skifahrer Théo Gmür

Newcomer des Jahres: Leichtathlet Julien Wanders

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