Erst wird seine Sperre publik, dann muss er unters Messer: Eidgenosse Sven Schurtenberger (27) muss in diesen Tagen wenig angenehme Dinge über sich ergehen lassen. Auf die Mega-Sperre wegen des Mini-Logos des US-Sportartikelherstellers Nike, das der Schwinger beim Eidgenössischen in Zug aus Versehen hatte aufblitzen lassen, folgt nun eine Hüft-Operation. Ein Eingriff, der schon länger geplant war.
Während der ganzen Saison war der Luzerner Brocken unter Schmerzen ins Sägemehl gestiegen – was seine starken Auftritte in den letzten Monaten noch einmal in ein anderes Licht rückt. «Jetzt war es Zeit für den Service», sagt Schurtenberger auf Nachfrage von BLICK. Die Operation sei gut verlaufen.
Der 130-Kilo-Brocken hofft nun, nicht allzu viel Zeit zu verlieren. In wenigen Tagen will «Schurti» bereits wieder mit Athletik-Training beginnen. Und in ein paar Wochen soll auch das Schwingtraining wieder losgehen. Womöglich dann mit besseren Aussichten: Er hofft darauf, mit seinem Rekurs gegen das Verbandsurteil Erfolg zu haben und mit einer milderen Strafe davonzukommen. (eg)