Aargauer Kantonales
Was ist nur mit Titelverteidiger Bieri los?

Vor dem Aargauer Kantonalen in Brugg stellt sich vor allem eine Frage: Was ist bloss mit Titelverteidiger Christoph Bieri los?
Publiziert: 07.05.2017 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:50 Uhr
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Was ist nur mit Bieri los?
Foto: Toto Marti
Marcel W. Perren

Christoph Bieri war lange der stärkste Nordwestschweizer. 2013 zeigte der Aargauer an seinem Teilverbandsfest dem späteren Schwingerkönig Matthias Sempach den Meister. Und am Eidgenössischen in Burgdorf verpasste er den Schlussgang durch einen Gestellten gegen Christian Stucki nur knapp.

Doch seit seinem letzten Triumph am Aargauer Kantonalen hat der Bauernsohn aus Untersiggenthal kaum noch Grund zum Jubeln. In Estavayer hat der 189 cm lange, 115 Kilo schwere Modelathlet seinen vierten Eidgenössischen Kranz verpasst. Und auch seine ersten Wettkämpfe machen wenig Hoffnung: Beim bescheiden besetzten Guggibad-Schwinget belegte er mit vier Remis den elften Rang, letzten Sonntag musste der gelernte Lastwagen-Mech nach dem Unentschieden gegen Matthias Sempach auch Andi Henzer und Marcel Kropf stehen lassen.

Bieris Erklärung: «Ich leide phasenweise unter derart starken Rückenbeschwerden, dass ich im Training nicht mehr mit letzter Konsequenz zu Werke gehen kann. Mir ist bewusst, dass ich in dieser Verfassung auch kein ganz grosses Schwingfest mehr gewinnen kann. Aber ich will noch möglichst viele Kränze ergattern.»

87 Eichenlaub-Kränze hängen bist jetzt in seiner Vitrine. Und weil sein Rücken in den letzten Tagen weniger Schmerzen als auch schon ausgestrahlt hat, ist Bieri zuversichtlich das es Morgen in Brugg mit Kranz Nummer 88 klappt.

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