Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
Christian Stucki (39): Mit den Kindern spielen wir gern «Die Siedler von Catan». Oder ein guter Jass!
Haben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?
Viele, viele Physiotherapien. Aber sonst gehts mir gut.
Was wären Sie als Kind gern geworden?
Kindergärtner oder Polizist. Es hat mich schon immer fasziniert, was die leisten. Und die Pistolen haben mir natürlich auch gefallen (lacht).
Dieser Artikel wurde erstmals in der der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.
Dieser Artikel wurde erstmals in der der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.
Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Für die üblichen Verdächtigen! Ich habe «Baywatch» geschaut und da natürlich Pamela Anderson gesehen. Und auch die eine oder andere aus der Schule hat mir gefallen.
Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Als ich meine Frau Cécile kennenlernte. Als ich sie 2007 das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass sie die Frau ist, die ich an meiner Seite haben will.
Haben Sie einen Spitznamen?
Zu Hause ist es Chrigeli. Und dann war es mal noch Schnotti, weil ich im solothurnischen Schnottwil gelebt habe und dann einfach der Ortsname verhunzt wurde.
Wie hat Ihr Zimmer ausgesehen, als Sie 16 waren?
Wahrscheinlich wie jedes Zimmer eines 16-Jährigen. Nicht sehr aufgeräumt. An den Wänden hingen ein Poster von Michael Jordan und eine USA-Flagge mit einem Truck drauf.
Wann haben Sie zuletzt geweint?
Richtig grännet habe ich bei meinem Rücktritt im letzten Sommer. Zwischendurch verdrücke ich manchmal ein Tränli, wenn ich Schnulzen schaue.
Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Meine Familie natürlich – und der Fernseher, um Sport zu schauen.
Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Bei einem Essen auswärts kam ein älteres Ehepaar an unseren Tisch. Es gratulierte mir zu meiner Karriere und sagte, dass ich auf den Schwingplätzen fehle. Das war sehr schön.
Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Vor dem Gang ins Sägemehl war ich manchmal nervös. Und hatte auch ein wenig Selbstzweifel. Das hätte ich lieber nicht gehabt.
Wofür sollte es Bussen geben?
Es gibt doch schon viel zu viele Bussen überall! Die sollte man abschaffen. Aber wenn, dann für Unfreundlichkeit.
Womit belohnen Sie sich selbst?
Wenn ich etwas sehe, das mir gefällt, kaufe ich es nicht sofort. Ich hebe es mir für einen speziellen Anlass auf und kaufe es dann, um mich zu belohnen.
Welche drei Gegenstände kommen mit auf eine einsame Insel?
Mein Sackmesser, ein Feuerstein und eine Fischerrute.
Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Ich bin nicht so der Hirsch am Computer. Darum versuche ich jetzt, mich da ein wenig einzuarbeiten.
Mit wem würden Sie gern im Lift stecken bleiben?
Das spielt eigentlich keine Rolle, Hauptsache, es ist eine interessante Person, mit der man gute Gespräche führen kann. Wenn man ja stundenlang gemeinsam festsitzt!
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Sympathisch bin ich doch schon. Dann nehme ich doch noch ein wenig mehr Grips.
Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Darüber habe ich mir noch gar nie Gedanken gemacht. Wahrscheinlich so was wie «Schaut vorwärts, das Leben geht weiter».
Wie möchten Sie sterben?
Relativ zügig. Nicht lange vor mich «heresieche» mit Schmerzen, lieber kurz und schmerzlos.
Was machen sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Aufs WC gehen und Zähne putzen.
Haben Sie einen Tick?
Da müsst ihr meine Frau fragen (lacht).
Wo möchten Sie gern leben?
In der Schweiz. Wir haben ein so schönes, privilegiertes Leben hier. Ich gehe gern in die Ferien. Aber ich komme auch sehr gern wieder nach Hause.
Was verabscheuen Sie?
Vor Spinnen graust es mir. Das sind nicht meine Tierchen. Allgemein Insekten.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Den Tag, an dem ich Schwingerkönig wurde. Aber dieses Mal würde ich es gern von aussen betrachten. Das wäre sicher cool, noch mal all diese Emotionen auf den Tribünen zu spüren.