Sempach trainiert an der Lenk
König Mättu nimmt wieder richtig Schwung auf

Seine Verfassung war absolut königlich. Die Leistungen von Matthias Sempach erinnerten bis vor fünf Wochen stark an seine Auftritte vom Sommer 2013, als er vor seiner Haustür in Burgdorf Schwingerkönig wurde.
Publiziert: 17.08.2017 um 23:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:39 Uhr
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In Jubelpose: Matthias Sempach feiert den Sieg im Schwarzsee-Schlussgang.
Foto: KEYSTONE
Marcel W. Perren

Mitte Juni besiegte Sempach im Schwarzsee-Schlussgang Kilian Wenger. Beim Berner Kantonalen am 9. Juli holte «Mättu» im Anschwingen den Thurgauer Shooting-Star Sämi Giger vom Himmel.

Doch seit er kurz darauf gegen Armon Orliks Bruder Curdin eine Zerrung am Kreuzband erlitt, hat der 31-Jährige keinen Wettkampf mehr bestritten. Viele zweifelten schon, ob Sempach bis zum Unspunnen am übernächsten Sonntag seine Top-Form zurückfindet.

«Mache mir keine Sorgen»

Doch der Schwingerköng scheint auf gutem Weg. Sempach weilt derzeit mit seinem Klubkollegen Remo Käser in einem Trainings-Camp an der Lenk. Dort werden sie vom renommierten Athletik-Trainer Res Lanz betreut.

Und Lanz, der 1998 selber den Eidgenössischen Kranz erschwungen hat, widerspricht allen Sempach-Kritikern: «Ich mache mir um Mättu keine Sorgen, er kommt immer besser in Fahrt. Zu Beginn des Trainings-Camps hat sich das Trauma, dass er durch diese Verletzung erlitten hat, zwar noch bemerkbar gemacht. Aber in den letzten Einheiten hat er mir körperlich wie schwingtechnisch sehr gut gefallen.»

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