Sempach analysiert Favoriten
«Reichmuth imponiert – Wenger zu lieb!»

Drei Anwärter, doch nur einer hat die Chance auf den Sieg beim Luzerner Kantonalen. Schwingerkönig Sempach verrät Stärken und Schwächen der Favoriten.
Publiziert: 01.06.2019 um 19:11 Uhr
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Aktualisiert: 02.06.2019 um 17:47 Uhr
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Schwingerkönig Sempach verrät seinen Favoriten am Luzerner Kantonalen.
Foto: Keystone
Felix Bingesser und Marcel W. Perren

Beim glänzend besetzten Luzerner Kantonalen stehen drei aussichtsreiche Königsanwärter im Einsatz. Pirmin Reichmuth, Joel Wicki und Kilian Wenger. Schwingerkönig Sempach analysiert vor dem ersten grossen Härtetest die Form und den bisherigen Saisonverlauf der drei Musketiere.


Pirmin Reichmuth (23)
«Für mich im Moment der ­kompletteste Schwinger ­überhaupt. Er ist gross, enorm athletisch und kräftig. Und mit seinen Angriffen, die er auf die rechte und auf die linke Seite ausführen kann, ist er unberechenbar. Seine Vielseitigkeit ist ein grosser Trumpf. Und wer zwei Kranzfeste in einer Woche derart souverän gewinnt, der muss auch mental sehr stark sein. Offenbar hat ihm die lange Wettkampfpause sehr gut getan. Pirmin ist absolut imponierend in diese Saison gestartet.»


Joel Wicki (22) 
«Joel ist eine riesige Bereicherung für jedes Fest. ­Seine Angriffslust und seine Risikobereitschaft begeistern auch mich. Er wird von Jahr zu Jahr besser und noch stärker. Aber weil er nicht so gross ist muss er fast in jedem Gang an sein Limit gehen, um ein Fest zu gewinnen. Das ist eine enorme körperliche Belastung und braucht natürlich auch viel Energie. Im letzten Jahr war er unumstrittener Teamleader in der Innerschweiz. Jetzt ist Reichmuth da. Ich glaube aber nicht, dass ihn diese Konkurrenz belastet. Es wird für ihn noch mehr Motivation sein.»


Kilian Wenger (29)
«Kilian ist bereits in einer guten Form. Körperlich macht er mir ­einen hervorragenden Eindruck. Seine 22 Kranzfestsiege, die er insgesamt schon auf dem Konto hat, sind ja Beweis genug, dass er nach wie vor unberechenbar und zu allem fähig ist. Im einen oder anderen Gang ist er für mich aber noch eine Spur zu lieb und zu brav. Und manchmal wünschte ich mir bei ihm auch ein wenig mehr Risikobereitschaft.»

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