So viel königliche Kraft auf einen Haufen? Das gibts selten. Der Eidgenössische Schwingerverband feierte am Samstag in Colombier NE das 125-jährige Bestehen und fuhr schwere Geschütze auf.
Die Schwingerkönige Christian Stucki, Matthias Glarner, Matthias Sempach, Kilian Wenger, Silvio Rüfenacht Noldi Ehrensberger, Thomas Sutter und Harry Knüsel schnappten sich gemeinsam mit dem Erstgekrönten Joel Wicki die Festrednerin Viola Amherd und liessen sie hochleben.
Die Sportministerin wusste zuvor mit einer gehaltvollen Rede die 470 Gäste zu begeistern und strich die speziellen Eigenschaften des Schwingsport hervor. Auch auf Twitter äusserte sie sich: «125 + 1 Jahre Schweizer Schwingerverband – würdige Feier, tolle Stimmung. Herzliche Gratulation zum Jubiläum und Danke an alle, die sich für Sport und Gesellschaft einsetzen.»
Die Feier fand wegen der Corona-Pandemie mit einem Jahr Verspätung statt. Das entsprechende Jubiläumsschwingfest musste ja sogar bis 2024 verschoben werden.
Fünf Könige fehlten
Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch. Ein Festredner nach dem anderen richtete sich an die Gäste, das Buch «125 Jahre Eidgenössisches Schwingerverband» wurde vorgestellt und auch die Würdigungen durften nicht fehlen. Die Alt-Obmänner Mario John und Paul Vogel, die anwesenden Schwingerkönige und Erstgekrönten wurden geehrt.
Von den noch lebenden Königen waren David Roschi, Ernst Schläpfer, Adrian Käser, Nöldi Forrer und Jörg Abderhalden nicht anwesend.
Für den musikalischen Rahmen sorgten Jodlerklubs aus allen fünf Teilverbänden. (sme)