Schnee statt Sägemehl
Die dünnen Latten bringen Stucki mächtig ins Schwitzen

Schnee statt Sägemehl: Christian Stucki nutzt die vom Bundesrat verordnete Zwangspause für ein Familienwochenende. Schwingerkönig betritt dabei Neuland.
Publiziert: 30.01.2021 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 20.04.2021 um 13:18 Uhr
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Absolutes Neuland: Christian Stucki wagt sich auf der Engstligenalp auf die Langlauf-Ski.
Foto: zVg

Im Sägemehl darf Christian Stucki (36) noch nicht angreifen. Die Schwinger dürfen seit einem Bundesratsbeschluss von Anfang November im Gegensatz zu Schweizer Box-Profis derzeit kein Körperkontakt-Training absolvieren, weil sie auf dem Papier lediglich Amateur-Status haben.

Das Alternativprogramm des Schwingerkönigs könnte aber schlimmer sein. Stucki tobt sich mit seinen Liebsten auf der Engstligenalp aus. Und kommt während des Familienwochenendes im Skigebiet in Adelboden BE ordentlich ins Schwitzen. Vor allem beim Langlaufen – absolutes Neuland für Stucki.

Mit seiner Frau Cécile (40) wagt er sich auf die «dünnen Latten» und hat dabei einige Schwierigkeiten. Denn auch wenn Stucki in Form ist und weiterhin viel ins Krafttrainings investiert, empfindet er das Langlaufen doch als sehr anstrengend. Und auch die Balance zu halten sei nicht so einfach. «Ich probiere immer gerne Neues aus, aber ich denke, ich bleibe doch besser beim Schwingen!», meint Stucki.

Mit seinen Söhnen Xavier (7) und Elia (5) liefert er sich aber auch sonst einige Duelle. Sei es bei der Schneeballschlacht, mit dem Schlitten oder auf den Snowtubes – die Stuckis toben sich aus.

Und die Rückkehr ins Sägemehl? Die muss warten. Mit einem Brief an den Bundesrat wollte er eine Ausnahme-Regelung bewirken, blitzte aber ab. Vorher bleibt nebst seiner Arbeit als Lastwagenchauffeur und der Plackerei im Kraftraum viel Zeit für die Familie.

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