Zweiter Festsieg in diesem Jahr

Auch Klubkollege kann Giger nicht stoppen

Giger triumphiert

Samuel Giger legt im Schlussgang auch Domenic Schneider aufs Kreuz. Mit sechs Siegen aus sechs Kämpfen gewinnt der Thurgauer das Verbandsschwingest in Kriessern SG auf souveräne Art und Weise.

Eng wurde es nur im dritten Gang, als er Benjamim Gapany erst kurz vor Schluss bezwang. Sonst legte er sich seine Gegner jeweils zurecht und schlug dann unwiderstehlich zu. 

Giger erteilt Fluglektion – und trifft auf Klubkollegen

Ein gewaltiger Kurz-Zug bringt Samuel Giger die Schlussgang-Qualifikation. Jeremy Vollenweider erhält vom Thurgauer eine Fluglektion mit Landung auf dem eigenen Rücken.

Im Schlussgang trifft Giger auf seinen Klubkollegen Domenic Schneider. Er profitiert vom Gestellten des Zweitplatzierten Dominik Gasser. Der Berner bezwang im vierten Gang Werner Schlegel. Beim Siegeswurf verletzte sich der Eidgenosse. Für ihn ist das Fest vorzeitig zu Ende. 

Grosse Sorgen um Schlegel

Grosse Sorgen um Werner Schlegel! Der Eidgenosse humpelt nach dem Kampf mit dem Berner Dominik Gasser aus dem Sägemehl. Gestützt vom Gast verlässt er den Wettkampfplatz. Verletzt hat sich der letztjährige Schwarzsee-Sieger in der ersten Minute des Kampfes. Gasser greift Schlegel an, als dieser wegknickt und dann auf den Rücken fällt.

Sofort kümmert sich ein Betreuer um einen der Königs-Favoriten im Hinblick auf das Eidgenössische Schwingfest Ende August in Mollis GL. Bleibt zu hoffen, dass sich Schlegel nicht schlimmer verletzt hat. Das Fest in Kriessern SG scheint für ihn gelaufen. Damit ist der Weg zum Sieg frei für Samuel Giger. Der Unspunnensieger gewinnt auch seinen vierten Kampf und steht nun alleine an der Ranglistenspitze. Dahinter folgt mit Domenic Schneider ein zweiter Eidgenosse.

Im Rennen um den Schlussgang sind neben Giger und Schneider auch Jeremy Vollenweider sowie der Berner Gast Dominik Gasser. Für eine riesige Überraschung könnten die beiden Normalkranzer Aron Kiser und Simon Winzeler sorgen. Sie belegen gemeinsam Rang drei.

Giger gewinnt in extremis – Eidgenosse muss aufgeben

Einige Fans von Samuel Giger nervten sich bereits über die verpasste Chance, als ihr Liebling doch noch zuschlägt! Der Kampfrichter hatte die letzte Minute längst angesagt, als Giger Benjamin Gapany mit letzter Kraft doch noch auf den Rücken legt. Der Südwestschweizer Eidgenosse befreite sich zuvor am Boden aus einer schier aussichtslosen Lage. Dafür erntete er sogar Applaus vom einheimischen Publikum. 

Dieses steht seit 9 Uhr im Regen. Besonders viel Freude bereitet den Zuschauern Werner Schlegel. Der Toggenburger stand bisher noch nie länger als eine Minute im Sägemehl. Auch nicht im dritten Gang. Mit Kjetil Fausch macht er kurzen Prozess. Damit stehen die beiden Topfavoriten zur Mittagspause mit drei Siegen ganz zuvorderst. 

Eidgenosse Domenic Schneider lauert nach einem Gestellten gegen Jeremy Vollenweider dahinter. Für die Berner überzeugen bisher Dominik Gasser und Fritz Ramseier auf dem geteilten dritten Rang. Auf dem Vormarsch nach seiner Startniederlage ist Marcel Räbsamen. Der Eidgenosse konnte die nachfolgenden beiden Kämpfe gewinnen.

Ein kleiner Dämpfer aus Nordostschweizer Sicht ist die Aufgabe von Eidgenosse Martin Hersche. Das Knie macht Probleme. Aus dem medizinischen Staff ist zu hören, dass es nichts Schlimmes sei.

Berner Eidgenosse enttäuscht – Speaker sorgen für Lacher

Im zweiten Gang ereignet sich in Kriessern SG die erste grosse Überraschung. Der zweifache Kranzgewinner Aron Kiser lässt den Berner Eidgenossen Christian Gerber verzweifeln. Bei strömendem Regen verpasst der Favorit den Pflichtsieg. Das Duell endet gestellt. Nach der Niederlage im ersten Gang gegen Samuel Giger ist der Berner bereits in arger Rücklage. 

Besser macht es sein Teamkollege Dominik Gasser. Der Berner feiert gegen Simon Winzeler seinen ersten Sieg. Zuvorderst in der Rangliste stehen die beiden Topfavoriten Werner Schlegel und Samuel Giger. Wie bereits im ersten Gang ist Schlegel schnell wieder im Trockenen. Nach wenigen Sekunden liegt Reto Koch auf dem Rücken.

Deutlich mehr Mühe hat erneut Giger. Der Thurgauer braucht einige Züge, bis er Christian Biäsch bezwingen kann. Eidgenosse Benjamin Gapany wird von der Einteilung weiterhin mit Samthandschuhen angefasst. Im zweiten Gang erhält er mit Ramon Betschart einen Gegner, der sein drittes Schwingfest bei den Aktiven absolviert. Er bleibt chancenlos. Weit vorne ist auch Domenic Schneider. Der Landwirt gewinnt seinen zweiten Kampf gegen Christian Hadorn. Gleiches gelingt dem Teilverbandskranzer Jeremy Vollenweider.

Für einen Lacher sorgten die beiden Speaker. «Es gab Reklamationen. Die Kafibuebe sollen mehr liefern und weniger lafern», verkünden sie. Ob es nun besser wird? Fortsetzung folgt.

Berner verlangt Giger alles ab – Schlegel souverän

Die Devise der Spitzenschwinger im ersten Gang ist klar: möglichst schnell wieder ins Trockene! Seit Stunden regnet es in Kriessern, und das dürfte bis am Abend so bleiben. Kaum nass wurde Werner Schlegel. Der gelernte Zimmermann lässt Eidgenosse Martin Hersche keine Chance. Nach wenigen Sekunden liegt dieser verdutzt im Sägemehl. Was für ein Auftakt!

Deutlich mehr Mühe hat Samuel Giger. Der Berner Christian Gerber verlangt dem Unspunnensieger alles ab. Gleich mehrfach geht der Thurgauer zu Boden. «Dürezieh, Sämi! Das geht schon!», ruft ihm Schlegel zu. Nach etwas mehr als drei Minuten ist es dann so weit: Giger legt Gerber mit einem wunderbaren Kurz-Zug auf den Rücken.

Ebenfalls siegreich startet Publikumsliebling Domenic Schneider. Er macht mit Marcel Räbsamen kurzen Prozess. Auch Jeremy Vollenweider darf jubeln. Ohne Sieger endet das Eidgenossen-Duell zwischen Marco Good und Dominik Gasser.

Den erwarteten Pflichtsieg feiert der Südwestschweizer Gast Benjamin Gapany. Der Eidgenosse vergräbt den Teilverbandskranzer Christian Bernold ohne Probleme im Sägemehl. Bekommt er nun von der Einteilung einen richtigen Brocken vorgesetzt?

Einteilung mit Fragezeichen

Werner Schlegel brennt auf Revanche am Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest. Anfang Februar musste sich der Eidgenosse einmal mehr Samuel Giger geschlagen geben. Der Unspunnensieger legte ihn am Lichtmess-Schwinget im Schlussgang auf den Rücken. In den bisherigen 13 Duellen konnte Schlegel noch nie gewinnen. Ob sich das nun ändert? Im ersten Gang gehen sich die beiden Topfavoriten noch aus dem Weg.

Samuel Giger trifft auf den Berner Eidgenossen Christian Gerber. Werner Schlegel bekommt mit Martin Hersche einen Eidgenossen aus dem Appenzell zugeteilt. Zum erweiterten Favoritenkreis gehört auch Publikumsliebling Domenic Schneider. Der Landwirt trifft auf Marcel Räbsamen. Ein weiteres Eidgenossen-Duell ist jenes von Dominik Gasser und Marco Good.

Fragen wirft die Einteilung des stärksten Gastes auf. Der Südwestschweizer Benjamin Gapany erhält den mit Abstand leichtesten Gegner aller Eidgenossen. Ihm stellt sich der Teilverbandskranzer Christian Bernold in den Weg. Dieser blieb in der letzten Saison ohne Kranzgewinn. Hat er über den Winter so gut trainiert, dass ihm die Einteilung eine Sensation zutraut? Oder wird Gapany nicht stärker eingeschätzt? Sollte der Südwestschweizer die Pflichtaufgabe lösen, dürfte er im zweiten Gang einen Brocken vorgesetzt bekommen.

Ein gutes Ergebnis ist an diesem Samstag besonders lukrativ. Der Gabentempel ist rund 150'000 Franken wert.

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Vom Smoker über Stall bis Velo:Das gibts alles im Luxus-Gabentempel von Kriessern SG

Willkommen

Samuel Giger, Werner Schlegel oder Domenic Schneider – das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest ist prominent besetzt. Wer setzt sich durch? Das Anschwingen beginnt um 9 Uhr, der Schlussgang soll um 17 Uhr stattfinden – hier verpasst du Gang für Gang nichts.